Stolze acht Mal hat sich Eintracht Frankfurt in diesem Sommer bereits auf dem Transfermarkt bedient. In einem Bericht bringt die „Offenbach Post“ Fabian Lustenberger als weiteren möglichen Neuzugang ins Gespräch. Bei seinem jetzigen Klub ist die Situation nicht ganz einfach für den Schweizer Nationalspieler.
Bei Hertha BSC wurde Lustenberger erst kürzlich als Kapitän rasiert. Und das, obwohl er zuvor bereits offiziell im Amt bestätigt wurde. Die Laune durfte somit mehr als im Keller sein. Aber hat Eintracht Frankfurt überhaupt Bedarf in der Defensive? Eigentlich nicht. Am Interesse des Hamburger SV an Timothy Chandler ist nichts dran und auch sonst ist der Kader in der Defensive breit gefächert. Unwahrscheinlich, dass sich Eintracht Frankfurt eine solch teure Alternative leisten wird.
Alexander Meier setzt auf talentierte Neuzugänge von Eintracht Frankfurt
Alexander Meier ist der alte Hase bei Eintracht Frankfurt, die Galionsfigur des hessischen Traditionsklubs. Im Hinblick auf die neue Saison setzt er auf die jungen, talentierten Neuzugänge. Man brauche vorerst natürlich Talent, um überhaupt einmal in der Bundesliga spielen zu können, versichert der Kapitän im Gespräch mit der „Bild“. Die Erfahrung bekomme „man erst über die Jahre. Doch ich glaube, dass nicht nur Talent reicht, du musst auch hart arbeiten und das tun wir.“ Der Kapitän von Eintracht Frankfurt betont jedoch auch: „Ich denke, man braucht eine gute Mischung, von jedem etwas. Wir hatten damals viele Junge, aber mit Schui (Alex Schur/d. Red.), Arie van Lent oder Oka (Nikolov/d. Red.) ein paar Ältere. Das ist heute genauso. Wir haben zum Beispiel Lukas (Hradecky/d. Red.), Hase (Makoto Hasebe/d. Red.), Basti (Oczipka/d. Red.), Huszti oder David (Abraham/d. Red.), die haben ja alle schon einige Jahre Bundesliga auf dem Buckel.“
Eintracht Frankfurt stattet Youngster mit Profivertrag aus
U19-Abwehrspieler Furkan Zorba wurde mit seinem ersten Profivertrag ausgestattet. Er unterzeichnete bis 2018. „Furkan Zorba ist ein Spieler der seit seinem 11. Lebensjahr bei Eintracht Frankfurt spielt und dort alle U-Mannschaften durchlaufen hat. Sein bestehender Fördervertrag im NLZ wurde aufgrund seiner sportlichen Eindrücke in den letzten Wochen bei den Profis in einen Lizenzspielervertrag umgewandelt“, erklärte Sportdirektor Bruno Hübner kurz nach der Bekanntgabe.
Auch der Spieler selbst zeigt sich angetan davon künftig für die Profis von Eintracht Frankfurt auflaufen zu dürfen: „In den letzten Jahren habe ich mit meinen Trainern im NLZ sehr hart darauf hingearbeitet, einmal die Gelegenheit zu erhalten, mich bei der Profimannschaft anbieten zu können. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen, dass ich nun auch perspektivisch die Chance erhalte, mich über die Zeit als Juniorenspieler hinaus bei der Eintracht weiterentwickeln zu können. Das in mich gesetzte Vertrauen möchte ich natürlich weiterhin rechtfertigen. Ich weiß aber auch, dass noch ein langer, harter Weg vor mir liegt.“