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Eintracht Frankfurt: Bobic verteidigt sich. Hradecky nimmt Sportchef in Schutz

Hradecky nimmt den Sportchef von Eintracht Frankfurt in Schutz.

Seit vergangenen Sommer hütet Lukas Hradecky das Tor von Eintracht Frankfurt. Der 26-jährige Schlussmann wusste gleich in seiner ersten Bundesligasaison vollauf zu überzeugen. Hinsichtlich der Transferpolitik von Eintracht Frankfurt und Fredi Bobic vertraut der Finne den hessischen Verantwortlichen.

Lukas Hradecky vertraut den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt

Siebenmal konnte Eintracht Frankfurt bereits auf dem Transfermarkt zuschlagen, und holte dabei meist junge Spieler aus dem Ausland. Für Schlussmann Hradecky kein Problem. „Wir Spieler müssen dem Sportvorstand und dem Sportdirektor vertrauen, dass sie ihren Job gut machen. Ich war ja auch neu, kam aus dem Ausland, niemand kannte mich. Mir war klar, ich muss Leistung bringen, um zu überzeugen. Ich hoffe und glaube auch, unsere Neuen denken genauso. Es wird sich alles zeigen wenn die Saison los geht“, so der Keeper gegenüber der „Bild“.

Dass er bei Eintracht Frankfurt innerhalb kürzester Zeit Publikumsliebling wird, hätte Hradecky nicht gedacht: „So schnell hätte ich das nicht gedacht. Aber es war bisher in allen meinen Vereinen ähnlich gewesen. Vielleicht liegt es an meinem Charakter. Ich bin ein offener Mensch, gebe immer was zurück. Klar, die Leistung ist das Wichtigste, aber wenn du nett bist, wird dir ein schlechtes Spiel leichter verziehen.“

Fredi Bobic verteidigt Transferpolitik von Eintracht Frankfurt

Dass sich in der neuen Saison 24 Nationen in der Kabine von Eintracht Frankfurt einfinden, stellt für Sportchef Fredi Bobic kein Problem da. „In der Kabine ist es egal, woher du bist, welche Nationalität du hast, welche Hautfarbe, welche Kultur, welche Religion“, erklärt er im „kicker“. „Im Fußball zählt nur eines: das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Es ist nicht so, dass wir keine Spieler aus Deutschland holen wollen, aber es geht immer um die Machbarkeit.“

Zuletzt musste sich Bobic Kritik an seinen bisherigen Personalentscheidungen bei Eintracht Frankfurt gefallen lassen. Den 44-Jährigen stellt dies jedoch vor keiner größeren Hürde: „Es gibt in der spannenden Vorbereitungszeit immer verschiedene Meinungen. Das ist ja auch das Schöne.“