Bereits in der zurückliegenden Saison wollte Eintracht Braunschweig eine gute Rolle im Kampf um den Aufstieg spielen. Pustekuchen. Am Ende reichte es nur für den achten Platz im Classement der zweiten Liga. Was allerdings nahezu erstklassig war, war die hervorragende Defensivarbeit an der Hamburger Straße. Lediglich 38 Gegentore musste Schlussmann Rafal Gikiewicz hinnehmen, was den drittbesten Wert des Fußballunterhauses darstellt. Wenn man bedenkt, dass mit Marcel Correia, Joseph Baffo, Mohammad Baghdadi, Phil Ofosu-Ayeh und Maximilian Sauer zuletzt fast die komplette Defensive verletzt ausgefallen war, wird dem Ganzen noch eine besondere Note verliehen.
Eintracht Braunschweig verstärkt sich in Polen
Um der Verletzungsanfälligkeit im Defensivverbund etwas vorzubeugen, nimmt Eintracht Braunschweig nun einen weiteren Innenverteidiger ins Visier. Laut dem polnischen Onlinemagazin „weszlo.com“ haben die Braunschweiger ihre Fühler nach Marcin Kaminski von Lech Posen ausgefahren. Demnach beobachten Scouts der „Löwen“ den Spieler schon seit mehreren Monaten. Konkurrenz gibt es aus Spanien. Auch Sporting Gijón hat bereits Interesse an dem 24-jährigen Innenverteidiger signalisiert. Eintracht Braunschweig habe aktuell jedoch die Nase vorne, heißt es. Kaminski verkündete unlängst, dass er den polnischen Erstligisten verlassen werde, um sich eine neue Herausforderung zu suchen. Der vierfache Nationalspieler hat bereits einige Spiele auf dem Buckel. So hatte Kaminski mit Posen Jahr für Jahr in der Europa League und der Champions League-Qualifikation spielen dürfen. Dort sammelte er unter anderem gegen den FC Basel wertvolle Erfahrungen im internationalen Geschäft. Erfahrung, die auch den Braunschweigern weiterhelfen würde.