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Dynamo Dresden will zurück in die Erfolgsspur und die Niederlagen vergessen machen


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Nach zwei Pleiten in Serie will Dynamo Dresden diese schnell vergessen machen. Eine harte Analyse und ein positiver Blick nach vorn sollen dabei helfen.

Die derzeitige Situation ist für Dynamo Dresden ungewohnt. Nachdem die letzte Niederlage der SGD auf den Jahresbeginn datiert ist und die Schwarz-Gelben ligaübergreifend 20 Spiele ungeschlagen waren, verloren sie nun zwei Partien in Folge. Es scheint, als sei plötzlich das Selbstvertrauen des Aufsteigers dadurch verloren gegangen. Dabei hatte der Coach von Dynamo Dresden, Uwe Neuhaus einige personelle Veränderungen für die letzte Partie vorgenommen. Diese hätten aber nichts mit der Niederlage gegen Erzgebirge Aue zu tun, versichert er. Der „Mopo“ sagt der 56-Jährige: „Ich weiß nicht, ob wir mit anderen Spielern besser ausgesehen hätten. Man kann die Leistung ja auch nicht an Einzelnen festmachen, wir haben insgesamt enttäuscht“. Dabei sprachen die Statistiken für die SGD: Mehr gewonnenen Zweikämpfe und knapp 70 Prozent Ballbesitz. Erwartet hatte Dynamo Dresden, dass es in der 2. Bundesliga nicht mit der gleichen Leichtigkeit funktionieren würde wie in der Aufstiegssaison: „Wir haben gesagt, dass es nicht immer so weiter geht und alles flutscht“, meint Neuhaus in der „Bild“.

Dynamo Dresden geht hart mit sich ins Gericht

Der Trainer spricht nur von einer „Nagelprobe“ für die Spieler von Dynamo Dresden. Das Team solle jetzt zeigen, dass es aus einer schwierigen Situation wieder herauskommen kann. Die Gelegenheit dafür besteht am Sonntag beim Spiel gegen die Würzburger Kickers. Die Franken sind ebenfalls aufgestiegen und haben sich im vorderen Drittel der Tabelle festgebissen. Neuhaus hat ein gutes Gefühl, dass Dynamo Dresden zügig wieder in die Erfolgsspur zurückfindet: „Die Mannschaft geht sehr kritisch mit sich ins Gericht. Das ist schon mal ein gutes Zeichen“. SGD-Kapitän Marco Hartmann ist sich sicher, dass durch eine ehrliche und harte Analyse der nächste Sieg möglich ist. Die letzten Auftritte sollen dabei abgestreift werden, erklärt er der „Bild“. „Wir dürfen Gedanken, dass jetzt nach zwei Spielen alles schlecht ist, gar nicht zulassen“, warnt Stefan Kutschke. Ein Blick zurück auf die Begegnungen, in denen Dynamo Dresden erfolgreich war, könne dabei helfen.

Veränderungen in der Startelf von Dynamo Dresden möglich

Sehr wahrscheinlich für das Spiel von Dynamo Dresden gegen die Würzburger ist, dass es wieder einige Umstellungen geben wird. Wenngleich Neuhaus angibt, noch nicht konkret zu wissen, wie die Startelf aussieht, ist es wahrscheinlich, dass beispielsweise Pascal Testroet im Sturm wieder für Kutschke aufläuft. Der überraschend eingesetzte Giuliano Modica wusste nach einer vierwöchigen Verletzungspause nicht zu überzeugen, sodass Jannik Müller und Florian Ballas die Innenverteidigung bilden dürften. Auch der gegen Kaiserslautern aus dem Team rotierte Andreas Lambertz steht vor einer Rückkehr in die Startelf.