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Dynamo Dresden will sich den Aufstieg nicht vermiesen lassen


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Dynamo Dresden kann den Aufstieg vorzeitig perfekt machen und wird trotzdem kritisiert. Uwe Neuhaus reagiert gereizt.

An diesem Wochenende kann Dynamo Dresden die 2. Liga klarmachen. Der Gastgeber 1. FC Magdeburg will das verhindern und muss erhöhte Sicherheitsmaßnahmen treffen. Trotz Kritik an seiner Mannschaft freut sich Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus auf die Partie.

Dynamo Dresden macht den Aufstieg perfekt

Die Wahrscheinlichkeit, dass Dynamo Dresden den Aufstieg an diesem Wochenende in trockene Tücher bringt, ist denkbar hoch. Ein einziger Punkt im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Magdeburg reicht aus. Sollten die Schwarz-Gelben im sogenannten „Elb-Classico“ verlieren, können sie dennoch hoffen: Wenn der parallel spielende VfL Osnabrück der zweiten Mannschaft von Mainz 05 unterliegt, würde das ebenso den Aufstieg des Tabellenersten bedeuten. Dementsprechend wundert es nicht, dass der Andrang auf das Public Viewing im Dresdener Stadion riesig ist. Nachdem ursprünglich nur 8.000 Karten verkauft werden sollten, ist die Zahl mittlerweile auf 10.000 erhöht worden. Die Fans der SGD wollen zumindest gemeinsam feiern, wenn ihr Team schon auswärts spielt.

Dynamo Dresden erwartet erhöhte Sicherheitsmaßnahmen

Etwas dagegen haben allerdings die Magdeburger. Allen voran Angreifer Christian Beck: „Das ist eine zusätzliche Motivation, wenn wir verhindern können, dass Dynamo Dresden in unserem Stadion aufsteigt.“ Für den Gastgeber ist es das Heimspiel des Jahres, was selbstverständlich ausverkauft ist. „Wir hätten locker 50.000 Tickets verkaufen können“, erklärt FCM-Sportchef Mario Kallnik. Er ist es auch, der im Vorfeld bekanntgeben muss: „Eine Feier im Stadion wird es definitiv nicht geben“. Der Grund dafür ist das erhöhte Sicherheitsrisiko dieses Traditionsduells. Das sei mit den Dresdenern, der Polizei sowie dem Ordnungsdienst abgesprochen worden. Kallnik stellt aber auch klar: „Wir gönnen es den Dresdnern. Sie haben sich diesen Erfolg absolut verdient.“ Die Magdeburger haben für eine Alternative gesorgt, sodass das Team gemeinsam mit den Fans außerhalb des Stadions feiern kann.

Dynamo Dresden ohne vier Stammspieler – Trainer Neuhaus genervt von Kritik

Bei der Auswärtsfahrt zum FCM muss Dynamos Trainer Uwe Neuhaus auf vier Stammspieler verzichten. Marco Hartmann und Marvin Stefaniak sind wegen ihrer fünften gelben Karte gesperrt. Keeper Janis Blaswich hat Adduktorenprobleme und Fabian Müller fällt wegen einer Zerrung aus. Laut Coach Neuhaus sei das für andere Spieler „die passende Gelegenheit zu beweisen, was sie draufhaben“. Genervt zeigte sich der 56-jährige angesichts der Kritik, dass sein Team immer noch nicht endgültig aufgestiegen sein. „Ich habe so ein bisschen das Gefühl, das ist alles nicht gut genug“, so seine Meinung auf der Pressekonferenz. Es sei nicht der Anspruch im Vorfeld gewesen, mit neun oder zwölf Punkten Vorsprung aufzusteigen. Trotzdem Dynamo zuletzt geschwächelt habe, sei die Saison überragend gelaufen. „ Das lassen wir uns nicht vermiesen.“ Vielmehr freue er sich auf das anstehende Spiel und wolle die Kritik nicht an sich heranlassen.