Sport
Dynamo Dresden: Vorfreude auf Pokalspiel von trauriger Nachricht gebremst
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Nach dem 0:0 in Heidenheim blickt Dynamo Dresden auf das DFB-Pokal-Duell mit Bielefeld. Für Trauer sorgt der Tod von einer Vereinslegende.
Schon im Vorfeld hatten die Spieler von Dynamo Dresden davor gewarnt, dass Gegner Heidenheim eine harte Nuss werden würde. Und diese Aussage bewahrheitete sich auch, denn das Abwehrbollwerk war nicht zu knacken. In einer ersten Hälfte agierten beide Teams verhalten und kamen kaum zu Torchancen. Im zweiten Durchgang hatte Dynamo Dresden die besseren Möglichkeiten, für ein Tor reichte es aber für keine der Mannschaften. Die sehenswertesten Szenen waren die insgesamt drei Treffer ans Aluminium. Zwei Mal war das Team von Trainer Uwe Neuhaus dafür verantwortlich und einmal die Heidenheimer. Der Coach von Dynamo Dresden meinte nach dem Spiel: „Ich bin zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, aber nicht zufrieden mit dem Ergebnis“. Besonders wegen der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte empfand er einen Sieg für seine Mannschaft angemessen. Dafür ist die SGD nun zum ersten Mal mit etwas Zählbaren aus Heidenheim zurückgekehrt.
Rotation bei Dynamo Dresden im Pokal denkbar
Für Dynamo Dresden steht durch die Teilnahme am DFB-Pokal eine englische Woche an. Schon am morgigen Dienstag gastiert Arminia Bielefeld im DDV-Stadion. Gut möglich, dass Trainer Neuhaus dafür die Rotationsmaschine anschmeißt und den einen oder anderen frischen Spieler bringt. Sehr wahrscheinlich ist, dass Pascal Testroet in die Startelf zurückkehrt. Gegen Heidenheim saß er 90 Minuten auf der Bank, jetzt sollte er frisch sein – und hochmotiviert obendrein, denn Bielefeld ist sein Ex-Klub. Dieses Prinzip wandte der Coach von Dynamo Dresden schon in der ersten Runde gegen RB Leipzig an. Anstelle von Testroet stand plötzlich Stefan Kutschke auf dem Platz und durfte gegen seinen früheren Arbeitgeber ran. Die Folge: Mit seinen beiden Treffern brachte er Dynamo Dresden nach einem 0:2 zurück ins Spiel. Weitere Profis, die wieder ins Team rücken könnten, wären Niklas Kreuzer, Niklas Hauptmann oder auch Jannik Müller.
Dynamo Dresden trauert um Vereinslegende Häfner
Die Vorfreude von Dynamo Dresden auf das Pokalduell wird durch eine traurige Nachricht getrübt. Am heutigen Montag ist Vereinslegende Reinhard Häfner im Alter von 64 Jahren an Krebs gestorben. In einem Nachruf auf der Homepage der SGD wird Präsident Andreas Ritter mit den folgenden Worten zitiert: „Mit Reinhard Häfner ist nicht nur einer der größten Spieler der Vereinsgeschichte von uns gegangen. Wir haben auch einen Menschen verloren, der uns allen sehr ans Herz gewachsen war“. Auch Geschäftsführer Ralf Minge ist von der Nachricht schwer getroffen, der erklärt, „über viele gemeinsame Jahre ein sehr vertrauensvolles, freundschaftliches Verhältnis“ zu Häfner besessen zu haben. In der Zeit von 1971 bis 1988 absolvierte der Ehrenspielführer 519 Partien für Dynamo Dresden. 1991 führte er die SGD als Coach in die Bundesliga.
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