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Dynamo Dresden unterstützt die Stadt und Uwe Neuhaus macht seinem Ärger Luft


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Nach der Niederlage von Dynamo Dresden sind Trainer und Spieler bedient. Der Verein erhält tragende Rolle bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt.

Eigentlich sollte es anders laufen: Dynamo Dresden war auf dem Betzenberg angetreten, um sich nach der letzten Niederlage zu befreien. Stattdessen taten dies die Pfälzer, die bis dato noch kein Spiel gewonnen hatten. Aus dem Vorhaben wurde nichts, weil viele der Profis von Dynamo Dresden einen schwarzen Tag erwischt hatten. Dementsprechend verärgert zeigte sich auch Trainer Uwe Neuhaus über die Leistung seiner Mannschaft. Zunächst wollte er gar nicht über die Begegnung sprechen, tat es aber doch und ließ ein Donnerwetter los: „Über die erste Halbzeit bin ich heute richtig sauer. Wir hätten schon vor dem 0:1 mit 0:3 hinten liegen können. Das war ein Tag der offenen Tür, das muss man ganz klar sagen“, zitiert ihn die „Mopo“. Am Ende des Spiels ging der 1. FC Kaiserslautern dennoch mit 3:0 als Sieger vom Platz.

Stefaniak angeschlagen, Rotation hilft Dynamo Dresden nicht

Als wäre diese Pleite von Dynamo Dresden nicht genug, musste auch noch Marvin Stefaniak in der 80. Minute vom Platz getragen werden. Eine ernsthafte Verletzung soll es nach Informationen der „Mopo“ jedoch nicht sein. Dennoch könnte der 21-Jährige heute nochmal zum Röntgen müssen. Nach dem Spiel war Stefaniak, der mit einem dick bandagierten Knöchel vor die Kameras trat, doppelt sauer. Einerseits über das Foul von seinem Gegenspieler Patrick Ziegler: „Der Ball war weg und ganz klar Rot. Aber ich glaube, es ist nichts kaputt“. Noch mehr schien den Offensivmann aber die Niederlage zu ärgern: „Wir waren heute richtig schlecht – unerklärlich“, so das Eigengewächs von Dynamo Dresden.

Dabei schien die Rotation von Neuhaus eher kontraproduktiv zu sein. In die Innenverteidigung rutschte überraschend der zuletzt noch angeschlagene Giuliano Modica, der aber auch nichts bewirkte. Stürmer Pascal Testroet ersetzte ein ebenso glückloser Stefan Kutschke und auch Niklas Kreuzer und Manuel Konrad rückten ins Team.

Dynamo Dresden und der Beitrag zur Kulturhauptstadt

Bereits gestern wurde darüber berichtet, dass Dynamo Dresden der Stadt bei der Bewerbung als Kulturhauptstadt für das Jahr 2025 hilft. Mittlerweile wird deutlicher, wie die SGD sich einbringt: Zu Beginn der Kampagne will Dresden an verschiedenen Stellen Postkarten auslegen, mit denen die Einwohner zum Mitmachen animiert werden sollen. Auch im Fanshop von Dynamo Dresden sind diese zu finden, berichtet die Sächsische Zeitung (SZ). Weil auch Sport Kultur ist, habe die Stadt die SGD ins Boot geholt. Da Dresden oftmals eher negativ in den Schlagzeilen wegen der Asyl-Debatte steht, ist der Fußballklub ein Statement gegen dieses Bild – schließlich bringen Vereine wie Dynamo Dresden viele Menschen friedlich zusammen, erklärt Sportdirektor Ralf Minge der Tageszeitung.