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Dynamo Dresden und Aosman tun etwas für den guten Zweck

Aias Aosman und Dynamo Dresden tun etwas für den guten Zweck.

Die wilde Zeit von Aias Aosman bei Dynamo Dresden ist eigentlich schon längst vorbei. Der 23-jährige Offensivspieler hatte zuletzt immer wieder mit starken Leistungen überzeugt – umso mehr überraschte es, dass er von Trainer Uwe Neuhaus vor der letzten Partie gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig aus dem Kader gestrichen wurde. Der „Bild“-Zeitung hat der Deutsch-Syrer gesagt: „Ich habe nichts Verbotenes getan, aber nicht gerade professionell gehandelt“. Nachdem dieses Thema abgehakt ist und er für Dynamo Dresden in der nächsten Begegnung wieder auflaufen dürfte, sorgt Aosman auch anderweitig für positive Schlagzeilen. Wie die „Bild“ berichtet, sammelt er Spenden für seine Heimatstadt Qamishli. Dort tobt der Krieg, wodurch der Ort stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Tageszeitung verrät Aosman, dass er gemeinsam mit Sponsoren bereits mehr als 10.000 Euro eingenommen hat. Er selbst war im Kindesalter mit seinen Eltern nach Deutschland geflohen. Seine Wurzeln scheint er dabei nie vergessen zu haben, wie seine Aktion beweist.

Versteigerung von Dynamo Dresden von Erfolg gekrönt

Einem guten Zweck hat sich auch der Verein Dynamo Dresden vor kurzem gewidmet. Bei der Partie der SGD gegen den VfB Stuttgart trugen die Schwarz-Gelben Trikots, auf denen anstellte der üblichen Werbung ein Slogan zu lesen war: „Love Dynamo – Hate Racsim“ war die Botschaft, welche die Sachsen im Zuge der Aktionswoche gegen Rassismus zeigten. Fünf dieser Sondertrikots hat Dynamo Dresden nun erfolgreich versteigert. Die Auktion lief vom 15. bis zum 30. Oktober und brachte insgesamt 3.364,06 Euro ein. Dieses Geld wird zu gleichen Teilen an die Faninitiative „1953international“ und das Netzwerk „Willkommen in Löbtau“ weitergereicht. Das hat der Verein auf der Vereinshomepage mitgeteilt.

Aufschwung von Dynamo Dresden kommt anderen Vereinen zugute

Vom Aufschwung von Dynamo Dresden profitieren auch die restlichen Vereine der Stadt. Als die SGD noch in der 3. Liga kickte und finanziell noch nicht so gut aufgestellt war wie in der aktuellen Saison, zahlte Dresden 2,3 Millionen Euro als Zuschuss für die Stadionmiete. Durch den Aufstieg sind es lediglich etwas mehr als 660.000 Euro. Das Geld, was bei Dynamo Dresden eingespart wird, kann dementsprechend anderen Klubs zugutekommen. Wie „dresden.sportbuzzer.de“ meldet, werden insgesamt 867.000 Euro an andere Vereine verteilt. Um möglichst lange in der 2. Bundesliga zu verbleiben, will Dynamo Dresden auch das nächste Spiel gewinnen. Gegen Düsseldorf plagen Trainer Neuhaus Personalsorgen. Neben Giuliano Modica und Nils Teixeira ist auch Marvin Stefaniak fraglich. Rechtzeitig fit könnte hingegen der ebenfalls noch angeschlagene Niklas Hauptmann werden.