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Dynamo Dresden übt sich in Bescheidenheit und wäre in der Bundesliga gern gesehen

Marco Hartmann mahnt bei Dynamo Dresden zur Ruhe.

Furios ist Dynamo Dresden nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga in die neue Saison gestartet. Nach vier ungeschlagenen Partien und einem beeindruckenden Sieg am letzten Wochenende gegen Erstliga-Absteiger Hannover 96 grüßt die SGD aktuell vom zweiten Tabellenplatz. Direkt nach dem Sieg gegen die Niedersachsen mahnten die Spieler und Coach Uwe Neuhaus dazu, „die Kirche im Dorf zu lassen“. Eine ähnliche Warnung gibt nun auch Mittelfeldspieler Marco Hartmann aus: „Da oben hinzukommen mit acht Punkten aus vier Spielen, das geht im Fußball schnell mal“, erklärt der Kapitän von Dynamo Dresden der „Bild“-Zeitung. Und der 28-Jährige fährt fort: „Aber sich oben festzubeißen und die Leistung immer wieder zu bestätigen, ist viel, viel schwerer. Da haben wir noch sehr viel zu arbeiten“. Trotz der vielen mahnenden Worte gesteht Hartmann aber auch: „Seit Wochen haben wir immer wieder Highlights und Emotionen, die einfach Wahnsinn sind“. Mit Erzgebirge Aue und dem 1. FC Kaiserslautern würden schon die nächsten Erlebnisse warten, „die man im Kopf behalten sollte“.

Kölner Profi gönnt Dynamo Dresden Bundesliga-Zugehörigkeit

Auch wenn es bei Dynamo Dresden im Moment vielleicht keiner hören möchte, dürfte sich doch der eine oder andere Schwarz-Gelbe von den Worten von Leonardo Bittencourt geschmeichelt fühlen. Der Deutsch-Brasilianer in Diensten des 1. FC Köln hat in einem Interview mit der „Sport Bild“ gesagt: „Ich bin in Leipzig geboren und in Cottbus aufgewachsen. Ich wünsche mir auch, dass ein Verein mit einer großen Beliebtheit im Osten wie Dynamo Dresden noch mal in die Bundesliga aufsteigt“. Laut eigener Aussage verfolge Bittencourt den Fußball in den neuen Bundesländern ganz genau. Daher wisse er aus Gesprächen mit Freunden und Bekannten „wie schön es für viele Menschen im Osten ist, dass wieder ein Team aus der Region in der Bundesliga spielt“.

Termin für nächstes DFB-Pokalspiel von Dynamo Dresden steht fest

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am gestrigen Montag die Ansetzungen für die zweite Runde im Pokal verkündet. Für Dynamo Dresden ergab sich dabei, dass die Partie gegen Arminia Bielefeld am 25. Oktober – einem Dienstag – um 18.30 Uhr stattfindet. Die SGD hat es sich zum Ziel gesetzt, nach 2014 erneut in das Achtelfinale des DFB-Pokals einzuziehen. Damals bezwang Dynamo Dresden zunächst den FC Schalke 04 und anschließend mit dem VfL Bochum einen weiteren Klub aus dem Ruhrgebiet. Der dritte Verein aus Westfalen war dann Borussia Dortmund und zugleich die Endstation für die Sachsen.