Ein turbulentes wie erfolgreiches Wochenende liegt hinter Dynamo Dresden. Nachdem die SGD bereits am Freitag als Ausrichter des Bundeswehr Karriere Cups den FC Everton überraschend mit 2:1 bezwungen hatte, stand es am Samstag gegen den SV Werder Bremen 1:1 nach 90 Minuten. Folglich trat Dynamo Dresden gegen den Bundesligisten im Elfmeterschießen an – das entschieden jedoch die Bremer mit 5:4 für sich. Ein Resultat, mit dem Trainer Uwe Neuhaus sehr gut leben kann, wie er nach dem Spiel der Morgenpost erklärte: „Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen“. Zusammenfassend meint der Coach von Dynamo Dresden über das Wochenende: „Das waren zwei ordentliche Spiele“ und sein Team sieht er „einigermaßen gerüstet für nächste Woche“. Etwas überschwänglicher fiel das Resümee von Stürmer Pascal Testroet aus: „Das war eine super Generalprobe“, fand der Torjäger, dem ein Traumtor gegen die Gäste aus der Premier League glückte. Zudem ist sich der 25-Jährige sicher: „Das wird nächste Woche ein schönes Spiel. Ich glaube, wir sind bereit“.
Viele Plätze im Team von Dynamo Dresden sind bereits vergeben
Was Testroet damit meint, ist der Auftakt von Dynamo Dresden in die neue Saison der 2. Bundesliga. Diese beginnt mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Spekuliert wird natürlich auch über die dafür vorgesehene Startelf, die Coach Neuhaus ins Rennen schickt. Ziemlich wahrscheinlich ist, dass die meisten der elf Spieler, die am Samstag gegen Bremen auf dem Platz standen, auch zum Saisonauftakt für Dynamo Dresden von Beginn an auflaufen werden. Neuhaus stellt aber klar: „Nicht alle elf, aber bis auf ein, zwei Positionen habe ich sie im Kopf“. Dabei dürften allerdings Profis wie Keeper Marvin Schwäbe, Mittelfeldmann Manuel Konrad oder Spielmacher Marvin Stefaniak ihren Platz sicher haben.
Uwe Neuhaus verrät die Startelf von Dynamo Dresden noch geheim
Gegenüber den Spielern von Dynamo Dresden hält sich der Coach noch bedeckt, was die Stammelf angeht. Fakt ist, dass er das Spielsystem aus der 3. Liga beibehalten wird. Neuhaus setzt also weiter auf das bewährte 4-3-3, bei dem zwei Flügelspieler und ein zentraler Stürmer die Offensive bilden. Wer nun denkt, dass die Kicker von Dynamo Dresden ungeduldig sind und gern wissen würden, ob sie von Anfang an ran dürfen oder nicht, der hat weit gefehlt. Im Gegenteil: Marco Hartmann gefällt diese Art, wie er in der Bild-Zeitung erklärt: „Ich erlebe das zwar zum ersten Mal, aber bei den Charakteren die wir haben, kommt uns das entgegen, dass noch keiner weiß, ob er in der Stammelf steht“. Auch der 28-jährige Mittelfeldspieler von Dynamo Dresden hält das Spielsystem für die beste Variante: „Ich glaube, dass wir vom Spielermaterial für dieses System besser geeignet sind und auf Dauer mehr Erfolg haben werden“.