Sport

Dynamo Dresden schont Abwehrchef und hat keine Angst vor Erzgebirge Aue


Von  | 

Trainer und Spieler von Dynamo Dresden zollen Erzgebirge Aue Respekt, haben aber keine Angst. Unterdessen wird Giuliano Modica noch geschont.

Dynamo Dresden erwartet am Sonntag Erzgebirge Aue im DDV-Stadion zum Sachsen-Derby der 2. Bundesliga. Erstmals dabei ist bei diesem Duell für die SGD Florian Ballas, der erst im Sommer vom FSV Frankfurt zu den Schwarz-Gelben gewechselt ist. Der Innenverteidiger hat Respekt vor den „Veilchen“, wie seine Aussage in der „Bild“-Zeitung deutlich macht: „Aue ist eine eklige Truppe“. Der 23-Jährige erklärt auch, warum er das denkt: „Die hauen in den Zweikämpfen alles rein. Trotzdem stehen sie nicht nur hinten drin und bolzen rum“. Als Tabellenzweiter dürfte Dynamo Dresden den dritten Sieg in Serie anpeilen. Obwohl die Auer auf Rang 13 stehen, sind sie so etwas wie ein Angstgegner für die SGD. Ein einziges Mal konnten die Schwarz-Gelben in den letzten neun Duellen gegen das Team aus dem Erzgebirge gewinnen – dieser Erfolg liegt mittlerweile auch schon vier Jahre zurück.

Für Neuhaus ist Aue kein Angstgegner von Dynamo Dresden

Für den Coach von Dynamo Dresden, Uwe Neuhaus, sind die „Veilchen“ aber eben kein Angstgegner. „Ich schaue ja nicht weiter zurück, als auf meine Amtszeit. Da sind wir in der Meisterschaft gegen Aue ungeschlagen“, meint der 56-Jährige gegenüber der „Sächsischen Zeitung“ (SZ). Aus diesem Blickwinkel hat der Trainer von Dynamo Dresden Recht, denn in der 3. Liga trennten sich beide Teams zwei Mal 1:1. Dennoch ist sich auch Neuhaus sicher, dass die Begegnung kein Selbstläufer wird: „Für Aue kommt das Spiel nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen gerade recht, um die Wende einzuleiten. Das wird ganz schwer für uns“, warnt er. Die Kulisse dürfte jedenfalls wieder einmal perfekt werden. Das Stadion von Dynamo Dresden wird mit etwa 29.500 erwarteten Zuschauern einmal mehr ausverkauft sein.

Modica fehlt Dynamo Dresden gegen Erzgebirge Aue

Weiterhin fehlen wird Dynamo Dresden jedoch der vor der Saison zum Abwehrchef bestimmte Giuliano Modica. Der Innenverteidiger verletzte sich gleich im Auftaktspiel der 2. Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg und trainiert erst seit eineinhalb Wochen wieder. Vor der Abschluss-Pressekonferenz hat Trainer Neuhaus erklärt: „Ich habe mit Mokki gesprochen, dass es sinnvoller ist, ihn am Sonntag noch nicht auf die Bank zu setzen“. Weder der Coach noch der Spieler wollen ein Risiko eingehen, sodass dem Argentinier mit italienischen Wurzeln noch ein wenig Pause gegönnt wird. Derzeit ist Dynamo Dresden allerdings auch mit dem Duo Ballas und Jannik Müller im Abwehrzentrum bestens aufgestellt, denn die beiden verrichteten in den zurückliegenden Partien verlässliche Arbeit.