Sport
Dynamo Dresden muss erste Testspielniederlage einstecken. Ist die SGD in Sachen Fankultur die Nummer eins?
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Mit 0:1 hat Dynamo Dresden seinen ersten Test in der Vorbereitung verloren – der Trainer hat dafür eine Erklärung. Geschäftsführer Michael Born ist begeistert von der Fankultur des Vereins.
Die Fans von Dynamo Dresden sind Siege gewöhnt, denn schließlich liegt der letzte Misserfolg angesichts der Aufstiegssaison mit nur zwei Niederlagen eine gefühlte Ewigkeit zurück. Am gestrigen Mittwoch beim Testspiel gegen die Reserve von Hertha BSC war es aber so weit: Knapp verloren die Kicker von Dynamo Dresden gegen die Berliner mit 0:1. „Ich verliere nie gern, aber man muss das Ergebnis auch einordnen“, meinte Trainer Uwe Neuhaus nach der Partie gegen den Regionalligisten. Was der Übungsleiter der SGD damit meint: Noch am Vormittag hatte er mit seinen Schützlingen eine volle Trainingseinheit absolviert, dementsprechend schwer dürften die Beine der Kicker gewesen sein. Zu bemängeln gibt es auch Sicht des Trainers von Dynamo Dresden dennoch etwas: „Trotzdem waren es zu viele und unnötige Fehler, die uns unterlaufen sind“. Zudem schienen seine Schützlinge große Mühe zu haben, sich gegen den Hertha-Nachwuchs Chancen zu erarbeiten – und die wenigen, die dabei heraussprangen blieben ungenutzt. Der Gegentreffer fiel bereits in der zehnten Spielminute. Anders im Vergleich zu den ersten beiden Testpartien war, dass das Team nicht zur Halbzeit einmal komplett ausgetauscht wurde, sondern erst nach 70 Minuten. Für alle, die spekulieren, wer der neue Kapitän von Dynamo Dresden wird, dürfte der Fakt interessant sein, dass Marco Hartmann abermals die Binde tragen durfte.
Geschäftsführer Born schwärmt von der Beziehung zwischen Fans und Dynamo Dresden
Unterdessen hat sich der neue Geschäftsführer von Dynamo Dresden, Michael Born, zu Wort gemeldet und über die Fankultur des Klubs gesprochen. Gegenüber dem Sender Sport1 äußerte er zur SGD die Meinung, dass diese „in Sachen Fanliebe die Nummer eins in Deutschland“ ist. Ergänzend fügt er hinzu: „An unsere Fan-Leidenschaft kommen Schalke und Dortmund nicht ganz heran“. In der Tat hat die Anhängerschaft von Dynamo Dresden allein dadurch Aufsehen erregt, dass in der vergangenen Saison durchschnittlich 27.000 Gäste zu den Heimpartien kamen – das gibt es bei keinem anderen Verein in Europa in der gleichen Spielklasse. Hinzu kommt, dass Dynamo Dresden mit rund 17.000 Mitgliedern einen der größten Sportvereine in ganz Deutschland darstellt. In den neuen Bundesländern liegt die SGD ganz vorn. Für Born lautet die Erklärung dazu wie folgt: „Sie finden kaum einen Verein, der Menschen so glücklich macht“. Die Beziehung zwischen dem Klub und den Fans beschreibt der 48-Jährige als „eng und intensiv“. Einen erneuten Beleg dafür lieferte Dynamo Dresden in dieser Woche, als die Anhänger für einen neuen Rekord beim Dauerkartenverkauf sorgten.
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