Dynamo Dresden muss einen Ausfall verkraften und zwei Ex-Spieler gehen ihren eigenen Weg

Diesen Test hat Dynamo Dresden teuer bezahlt: Die Begegnung am vergangenen Freitag gegen den Berliner AK hat Folgen für das Team von Trainer Uwe Neuhaus. Mittelfeldspieler Marvin Stefaniak zog sich einen Muskelfaserriss in linken Oberschenkel zu. Die „Bild“ berichtet, dass diese Diagnose bei einer MRT-Untersuchung am gestrigen Montag gestellt wurde. Der 21-Jährige fehlt damit bis auf weiteres. „Marvin ist ein sehr wichtiger Spieler für unsere Mannschaft, natürlich schmerzt sein Ausfall“, kommentierte Neuhaus die Meldung. Er nahm zudem die anderen Spieler von Dynamo Dresden in die Pflicht, diese Lücke wieder zu schließen, wie es bereits in Düsseldorf in der letzten Ligapartie gelungen war. Neben Stefaniak muss auch Innenverteidiger Hendrik Starostzik passen. Der 25-Jährige zog sich in der Vorwoche im Training eine Adduktorenzerrung zu. Daher kann er aktuell nur ein Reha-Training absolvieren.

Zwei Ex-Spieler von Dynamo Dresden und ihr Weg

Nach seinem Wechsel von Dynamo Dresden zu Werder Bremen ist es für Justin Eilers alles andere als optimal gelaufen. Der Torschützenkönig der 3. Liga hatte sich gleich zu Beginn verletzt und stand noch keine einzige Minute auf dem Platz. Darüber hinaus sieht seine Zukunft auch alles andere als rosig an der Weser aus. Seine Verpflichtung hatte noch Thomas Eichin in die Wege geleitet, mittlerweile ist jedoch Frank Baumann mit der sportlichen Leitung betraut. Eine Rückkehr zu Dynamo Dresden schließt der Angreifer dennoch aus. In der „Kreiszeitung“ stellt Eilers klar: „Ich habe ganz klar das Ziel, mich hier durchzubeißen“. Eine Ausleihe sowie eine völlige Rückkehr seien „gar nicht das Thema“.

Eine weitere Meldung zu einem früheren Profi von Dynamo Dresden gibt es in Bezug auf Benjamin Kirsten. Der Keeper hatte bis 2015 bei der SGD zwischen den Pfosten gestanden. Dann landete er beim NEC Nijmegen in den Niederlanden. Nach einer kurzen Zeit in den USA kehrt er jetzt nach Sachsen zurück. Kirsten schließt sich bis zum nächsten Sommer Lok Leipzig in der Regionalliga an.

Dynamo Dresden ernennt neuen Ehrenspielführer

Am vergangenen Wochenende hat Dynamo Dresden auf seiner Mitgliederversammlung einen neuen Ehrenspielführer ernannt. Es ist Hartmut Schade, der mit der SGD vier Mal die nationale Meisterschaft und drei Mal den FDGB-Pokal gewann. In 282 Spielen glückten ihm 46 Treffer. Zudem fungierte er als Co-Trainer der kürzlich verstorbenen Vereinslegende Reinhard Häfner. Das Duo lotste Dynamo Dresden 1991 in die Qualifikation für die Bundesliga. Schade nahm die Auszeichnung am Samstag persönlich entgegen.