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Dynamo Dresden meistert Umbruch und begeistert den Präsidenten


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Trotz der Abgänge vieler Leistungsträger hat sich Dynamo Dresden schnell in der 2. Bundesliga zurechtgefunden. Ein Talent überzeugt Kollegen und Trainer.

Mitten im Sommer sah es für Dynamo Dresden nicht so gut aus: Wichtige Säulen der Mannschaft waren gewechselt. So zum Beispiel Justin Eilers als bester Torjäger der gesamten 3. Liga oder Kapitän und Abwehrchef Michael Hefele. Zudem wurden sich die SD und Borussia Mönchengladbach nicht über eine weitere Leihe von Janis Blaswich als einen der besten Keeper der Liga einig. Mancher Fan von Dynamo Dresden mag in dieser Phase Bedenken besessen haben, wie es wohl nach dem Aufstieg in der 2. Bundesliga weitergehen würde. Zunächst kam allerdings frisches Personal: Mit Manuel Konrad ein erfahrener Spielers fürs defensive Mittelfeld und mit Florian Ballas und Hendrik Starostzik zwei neue Innenverteidiger. Als neue Nummer eins wurde mit Marvin Schwäbe ein ähnlich begabter Keeper ausgeliehen. Hinzu kommen noch einige talentierte Perspektivspieler. Nach drei Partien ist Dynamo Dresden jetzt ungeschlagen und im DFB-Pokal wurde mit RB Leipzig ein Erstligist eliminiert. Zusätzliche Hilfe gibt es von den Fans: Bei den bisherigen Heimspielen waren stets mehr als 29.000 Zuschauer zugegen.

Präsident von Dynamo Dresden zeigt sich zufrieden

Dementsprechend ist auch der Präsident von Dynamo Dresden, Andreas Ritter zufrieden mit der Situation: „Wir haben einen optimalen Saisonstart hingelegt. Der Teamgeist der letzten Saison wurde in die neue Spielzeit übernommen“, schildert er der „Morgenpost“. Außerdem fügt er hinzu: „Wir haben ein tolles Team von Mannschaft, Trainern, bis hin zum sportlichen Leiter“. Dabei kennt der 54-Jährige auch andere, schwierigere Zeiten mit Dynamo Dresden. Deswegen meint Ritter: „Wir haben in den letzten Jahren viel dazu gelernt. Wir werden auch weiterhin mit kühlem Kopf die SGD führen“.

Talent Hauptmann begeistert bei Dynamo Dresden

Zu überzeugen wie Talent Niklas Hauptmann derzeit bei Dynamo Dresden. Der 20-Jährige hat von seinen Teamkollegen den Spitznamen „Schlange“ bekommen. Kapitän Marco Hartmann erklärt der „Bild“-Zeitung, wie dieser entstanden ist: „Der Junge hat absolute Qualitäten im Dribbling, den kriegst du nicht vom Ball weg. Der dreht sich rechts, dreht sich links. Wie eine Schlange“. Der Offensivspieler beeindruckte mit guten Szenen bei den Ligapartien gegen den 1. FC Nürnberg und zuletzt gegen den FC St. Pauli. Vielleicht winkt ihm künftig ja auch ein Platz in der Stammelf von Dynamo Dresden. Jedenfalls meint Coach Uwe Neuhaus vielversprechend: „Wenn er gesund bleibt, wird er seinen Weg gehen“.