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Dynamo Dresden: Marvin Stefaniak schafft Klarheit und Uwe Neuhaus hat Probleme


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Vor dem Spiel zwischen Dynamo Dresden und Union Berlin gibt es noch einige Fragezeichen. Marvin Stefaniak bekennt sich zur SGD.

Über diverse Wiedersehen mit alten Bekannten im Spiel zwischen Dynamo Dresden und Union Berlin ist in der zurückliegenden Woche wohl genügend geschrieben worden. Über die eigentliche Partie am Montagabend gab es noch nicht so viele Meldungen. Was aber bereits klar ist: Bei den Gastgebern aus der Hauptstadt fällt Torjäger Philipp Hosiner wegen eines Muskelfaserrisses aus. Derweil liefert Marvin Stefaniak den Fans von Dynamo Dresden eine positive Nachricht.

Dynamo Dresden mit Problemen

Fragezeichen gibt es aber auch bei Dynamo Dresden. Nachdem Innenverteidiger und Abwehrchef Gianluca Modica aufgrund einer Prellung mit Blutergüssen nicht zur Verfügung steht, muss diese Position neu besetzt werden. „Wir haben noch drei nominelle Innenverteidiger im Kader, außerdem stehen noch drei Trainingseinheiten auf dem Programm, um diese Personalie zu klären“, hält sich Trainer Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz vor der Begegnung mit seinem Ex-Klub alle Optionen offen. Die Verpflichtung eines neuen Spielers ist dabei so gut wie ausgeschlossen. Möglicherweise könnte der zweitligaerfahrene Manuel Konrad in die Abwehr rücken, wenngleich er eher im defensiven Mittelfeld beheimatet ist. Noch nicht geklärt ist zudem, ob bereits der unter der Woche zu Dynamo Dresden gewechselte Akaki Gogia bereits für die SGD auflaufen wird. „Er hat bislang einen guten Eindruck gemacht, wie weit er aber wirklich ist, müssen wir noch sehen“, lässt auch hier der Coach noch alles offen.

Stefaniak bekennt sich eindeutig zu Dynamo Dresden

Viele offene Fragen bei Dynamo Dresden – dafür ist aber klar, dass sich das Team auf die Partie in Berlin freut. Allen voran blickt Marvin Stefaniak dem Aufeinandertreffen euphorisch entgegen: „Unter Flutlicht zu spielen ist das geilste, was es gibt. Das ist ein Megagefühl für mich und ich liebe es einfach“, so der Mittelfeldmann. Während noch unter der Woche gemeldet wurde, dass seine Ausstiegsklausel in Höhe von 1,5 Millionen Euro durch seinen ersten Einsatz in der 2. Bundesliga hinfällig geworden ist, hat sich Stefaniak nun auch selbst zu Dynamo Dresden bekannt. Auf Nachfrage der „Bild“ antwortete der Vize-Kapitän: „Ich bin für Dynamo da. Über alles andere mache ich mir keinen Kopf“. Er hat sich zudem vorgenommen: „Mein Ziel ist es, so eine gute Saison wie in der dritten Liga zu spielen“. Dort hatte der 21-Jährige stolze 20 der 75 von Dynamo Dresden erzielten Tore vorbereitet. Nun will Stefaniak auch noch an seiner eigenen Torgefahr arbeiten: „Selbst Tore zu schießen, ist mein Manko, aber ich arbeite daran, dass es mehr werden“, verspricht das Eigengewächs.