Zum zweiten Mal in dieser Saison schlägt Dynamo Dresden den Kontrahenten RB Leipzig. Nachdem sich die SGD bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten durchgesetzt hatte, fuhren die Schwarz-Gelben einen erneuten Erfolg ein. Am zurückliegenden Wochenende ging es darum, wer die Mannschaft des Jahres 2016 in Sachsen wird. Den ersten Rang sicherte sich Dynamo Dresden vor den Leipzigern. Bei einer Gala erhielt die SGD die Auszeichnung vor rund 1.100 anwesenden Gästen. Mit 26,48 Prozent der Stimmen hatte mehr als ein Viertel für den Zweitligisten gevotet. Die Leipziger erhielten etwas mehr als 17 Prozent. Die Spieler der SGD konnten selbst nicht bei der Preisverleihung anwesend sein, denn sie sind seit Freitag im Trainingslager in Marbella. Stellvertretend nahm Präsident Andreas Ritter die Auszeichnung entgegen. „Es ist ein wahnsinniges Gefühl und ich kann versprechen, dass ich diesen Preis persönlich der Mannschaft übergeben werde, wenn sie wieder da ist“, lauteten die Worte des Präsidenten, den die „Dresdner Neuesten Nachrichten“ (DNN) zitieren.
Konrad verlässt Dynamo Dresden vorerst nicht
Nach dieser Auszeichnung für Dynamo Dresden gibt es auch freudige Nachrichten von den Spielern und ihrer Zukunft. Das betrifft einerseits Manuel Konrad, der im letzten Sommer vom Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt zur SGD gewechselt war. Der 28-Jährige ist bislang mit seiner Situation nicht zufrieden, denn nur 301 Spielminuten stand er in der Hinrunde auf dem Platz. Daher kamen zuletzt Wechselgerüchte auf. Konrad bestätigt der „Sächsischen Zeitung“ (SZ), dass sich andere Vereine nach ihm erkundigt hätten. Das sei aber „nichts der Rede wert im Moment“, so der frühere FSV-Kapitän. Stattdessen gehe er davon aus, dass er „mindestens bis Sommer bei Dynamo bleibe“. Dass er sich allerdings das erste halbe Jahr bei der SGD anders vorgestellt hatte, gibt er auch ehrlich zu: „Fakt ist, dass ich natürlich mehr spielen möchte – und auch in der Hinrunde mehr spielen wollte“. Vielleicht kann Konrad ja auch das Trainingslager nutzen, um Werbung in eigener Sache zu machen.
Teixeira möchte Dynamo Dresden die Treue halten
Überglücklich ist Nils Teixeira bei Dynamo Dresden. Im Gespräch mit der „Bild“ macht der 26-jährige Verteidiger keinen Hehl daraus, dass er seine Zukunft bei den Schwarz-Gelben sieht. „Was hier abgeht, ist in der 2. Liga nicht zu toppen“, stellt er klar. Ein Wechsel innerhalb der 2. Bundesliga komme für ihn ohnehin nicht in Frage – und schon gar nicht zum Rivalen aus dem Erzgebirge. „Das muss ich mir nicht antun“, meint Teixeira spitzbübisch. Er ist jederzeit für eine Vertragsverlängerung gesprächsbereit: „Mein Telefon ist immer an, die Tür steht immer auf“, so der Linksfuß.