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Dynamo Dresden: Kapitän bekennt sich zur SGD und Wachs kehrt zurück

Die Attacke auf einen Spieler von Dynamo Dresden sorgte für Entsetzen.

Zugegeben – ein wenig gebangt haben die Fans von Dynamo Dresden in letzter Zeit schon, ob ihr Kapitän über diese Saison hinaus an Bord bleibt. Schließlich lief das Arbeitspapier von Marco Hartmann im Sommer aus und mehreren Berichten zufolge gab es Anfragen aus England. Doch die Sorgen sind verflogen, denn der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler hat sein Arbeitspapier bei der SGD gleich um drei Jahre bis 2020 verlängert und damit Klarheit geschaffen. „Ich fühle mich bei Dynamo und in Dresden unheimlich wohl und habe den Menschen hier viel zu verdanken“, sagte Hartmann im Zuge der Bekanntgabe. Vor allem ist er motiviert, den Weg mit den Schwarz-Gelben weiterzugehen: „Ich bin überzeugt, dass wir alle richtig Bock darauf haben, die Entwicklung fortzuführen“, so der Mittelfeld-Abräumer. Seit dieser Saison trägt er die Binde bei Dynamo Dresden, wobei er schon seit 2013 im Verein ist. Damals wechselte der gebürtige Thüringer aus Halle in die sächsische Landeshauptstadt. Sportdirektor Ralf Minge lobte Hartmann als wichtigen Faktor, durch den „die Anpassung an die 2. Bundesliga mit einer sehr jungen Truppe bisher hervorragend gelungen“ sei.

Dynamo Dresden kann sportlich mithalten – finanziell aber nicht

In der Tat darf Dynamo Dresden als Aufsteiger auf eine bislang starke Saison zurückblicken und steht nicht ohne Grund auf dem derzeit fünften Tabellenrang. Und das ist vor allem angesichts der finanziellen Unterschiede zwischen der SGD und dem Spitzen-Duo der Liga eine beachtliche Leistung. Der VfB Stuttgart und Hannover 96 verfügen über einen Etat von etwa 23 Millionen Euro, wie die „Bild“ berichtet. Davon trennen Dynamo Dresden acht Millionen Euro. Sportlich können die Schwarz-Gelben somit auf jeden Fall mithalten – aus finanzieller Sicht keineswegs. Hinzu kommt nicht zuletzt noch die Tatsache, dass Dynamo Dresden noch einmal knapp acht Millionen Euro an Ausgaben für den Spielbetrieb berücksichtigen muss. Laut der Tageszeitung liegt das vor allem an der hohen Stadionmiete. Schon allein deswegen erklärte Sportdirektor Minge zuletzt, dass es für Dynamo Dresden ein „Riesen-Erfolg“ wäre, wenn der Verein in den kommenden Jahren in der 2. Liga mithalten könne.

Wachs kehrt zu Dynamo Dresden zurück

Eine freudige Nachricht gibt es zudem bei Dynamo Dresden in Bezug auf Marc Wachs zu vermelden. Der 21-Jährige, der vor Weihnachten bei einem Überfall angeschossen und schwer verletzt wurde, stößt in der kommenden Woche wieder zum Team. Das hat die „Sport Bild“ in Erfahrung gebracht. Dann hat der Linksverteidiger seine Reha überstanden und wird zunächst auch bei Dynamo Dresden durchgecheckt. Zuletzt hatte der Verein immer wieder betont, dass Wachs die Zeit bekomme, die er benötige, um wieder auf den Platz zurückzukehren.