Genau so einen Auftakt haben sich vermutlich nicht nur viele Fans von Dynamo Dresden gewünscht, sondern auch der eine oder andere Profi. Viel mehr geht schließlich nicht. Gestern wurde der Spielplan für die neue Saison bekanntgegeben. Für die SGD beginnt die 2. Bundesliga mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Ein Wiedersehen mit einem früheren Kicker von Dynamo Dresden gibt es dabei jedoch nicht: Robert Koch hat nämlich aktuell seinen Vertrag bei den Franken aufgelöst. Wohin es den 30-Jährigen verschlägt, ist noch nicht bekannt, aber der Drittliga-Aufsteiger FSV Zwickau soll laut Informationen der Sächsischen Zeitung (SZ) interessiert sein. Die zweite Partie in der neuen Saison führt Dynamo Dresden dann zu Union Berlin. Ausgerechnet dorthin, wo Trainer Uwe Neuhaus sieben Jahre lang wirkte. Sein Kommentar zum Zweitliga-Start der Schwarz-Gelben lautet wie folgt: „Es gibt sowieso kein leichtes Auftaktprogramm“. Zur Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte meint der 56-jährige Coach: „Natürlich freue ich mich besonders auf das Spiel in der Alten Försterei“.
Pascal Testroet fiebert dem Saisonstart mit Dynamo Dresden entgegen
Besonders groß ist auch die Vorfreude auf die neue Spielzeit bei Dynamo Dresden-Torjäger Pascal Testroet. Dieser hatte sich bereits vor ein paar Wochen zum Auftakt ein Heimspiel gewünscht. „Ein absolut geiles Auftaktprogramm. Wir haben im letzten Jahr dafür gearbeitet, um gegen solche Gegner zu spielen“, so der 25-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung. Und der Offensivmann fügt hinzu: „Das ist endlich zweite Liga, darauf haben wir alle gewartet“. Ihm ist die Euphorie, in der zweithöchsten deutschen Spielklasse angekommen zu sein, mehr als deutlich anzumerken. Nicht zuletzt deswegen hat er auch in dieser Woche seinen Vertrag bei Dynamo Dresden bis 2019 verlängert.
Generalprobe für Dynamo Dresden vor dem Saisonstart gegen namhafte Gegner
Als eine Art Generalprobe vor dem Start in die neue Saison kann der Dresden Cup am 29. und 30. Juli gesehen werden. Gastgeber Dynamo Dresden empfängt dabei namhafte Klubs wie Werder Bremen, wo es zum Wiedersehen mit Justin Eilers kommt, den spanischen Vertreter Betis Sevilla und aus der Premier League gibt sich der FC Everton die Ehre. „Wenn man solche klangvolle Namen hört, ist man sofort Feuer und Flamme“, zeigt sich Dynamo-Sportdirektor Ralf Minge in der SZ glücklich. Besonders die Anhänger des FC Everton scheinen an diesem Wettbewerb interessiert zu sein, denn mehr als 800 Karten sind bereits auf die Insel verkauft worden.