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Dynamo Dresden hat zwei Gründe zum Feiern und behält die Ruhe

Dynamo Dresden hatte gleich doppelten Anlass zur Freude.

Dynamo Dresden hatte gleich doppelten Anlass zur Freude.

Am Ende gab es stehenden Applaus von den Zuschauern. Nur dieses Mal hatte Dynamo Dresden nicht gewonnen, sondern es gab einen Film zu sehen, wie die SGD in der Vorsaison souveräner Meister der 3. Liga wurde. Zu sehen war die Dokumentation „Das ist unser Leben“ im Dresdener Rundkino. Unter den rund 800 Zuschauern befanden sich auch die Ehrenspielführer Frank Ganzera und Klaus Sammer sowie einige Profis, die beim Aufstieg noch dabei waren und – so zum Beispiel Justin Eilers sowie Nummer Janis Blaswich. Verantwortlich für den 125-minütigen Film ist das Trio Steffen Kuttner, Henry Buschmann und Jan Franke, welches seit mehreren Jahren für die Öffentlichkeitsarbeit von Dynamo Dresden verantwortlich ist und für die Dokumentation das Team in sämtlichen Situationen begleitet hat. Selbst in die Kabine wurden sie von Trainer Uwe Neuhaus gelassen, was vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre: „Man lernt aber dazu, man wird älter und ruhiger“, zitieren ihn die „Dresdner Neueste Nachrichten“. So erhalten die Zuschauer einen sehr intimen Einblick und erleben auch Privates von Sportführer Ralf Minge, dem Coach und einigen Spielern wie Andreas Lambertz oder Michael Hefele. Der Ex-Kapitän ließ Dynamo Dresden Videogrüße vor der Aufführung zukommen.

Dynamo Dresden beglückwünscht Vereinsikone

Zu feiern gab es bei Dynamo Dresden nicht nur die Filmpremiere, sondern auch den Geburtstag einer früheren Vereinsikone: Der damalige Keeper der SGD, Claus Boden ist 65 Jahre alt geworden. Auf der Vereinshomepage gratuliert Klubpräsident Andreas Ritter mit den folgenden Worten: „Wenn wir über den Dynamo-Kreisel der 70er Jahre sprechen, dann sprechen wir auch über Claus Boden, der in der Oberliga, im Pokal und auf europäischer Bühne über viele Jahre ein sicherer Rückhalt unserer „Goldfüße“ war“. Ritter erinnert zudem an die extreme Sprungkraft des Schlussmannes, die ihn legendär machte. Im Oktober 1971 bestritt das Geburtstagskind sein erstes Spiel im Trikot von Dynamo Dresden und stand bis 1978 bei den Sachsen unter Vertrag.

Kapitän von Dynamo Dresden ist zuversichtlich

In der Gegenwart muss sich Dynamo Dresden mit der erfolglosen Serie auseinandersetzen, zu der nun Kapitän Marco Hartmann nun in der „Bild“ Stellung genommen hat. Auf die Frage, ob es Grund zur Sorge gäbe, meint der 28-Jährige: „Auf keinen Fall. Die Situation ist sicher nicht einfach und für uns alle neu. Aber wir kommen da raus“. Konstruktive Gespräche und die Art aller Spieler und des Trainers, mit der derzeitigen Situation umzugehen, stimmen ihn positiv. Ein Taktikwechsel macht seiner Meinung nach keinen Sinn, denn: „Im Altbewährten liegt unsere Stärke. Wir wissen, was der Nebenmann macht. Das schließt aber nicht aus, dass wir an Alternativen arbeiten“, schildert Hartmann.