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Dynamo Dresden gibt keinen Spieler mehr ab und beeindruckt einen Neuzugang


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Machtwort im Fall Konrad: Dynamo Dresden lässt den Spieler nicht ziehen. Die Spielweise der SGD für den Wechsel von Heise ausschlaggebend. Diskussionsbedarf mit dem DFB.

Grundsätzlich sollten die Personalplanungen bei Dynamo Dresden längst abgeschlossen sein. Tim Väyrynen war aufgrund seiner knapp bemessenen Einsatzzeiten abgegeben worden. Wenig gespielt hatte in der Hinrunde auch Manuel Konrad. Der 28-jährige Abräumer im Mittelfeld war erst im letzten Sommer zu den Sachsen gewechselt. Schon vor Weihnachten tauchten erste Gerüchte auf, dass der frühere Kapitän des FSV Frankfurt woanders nach einer neuen Herausforderung suchen könnte. Passend dazu meldete der Drittligist Preußen Münster Interesse an, der schließlich von Benno Möhlmann trainiert wird – und dieser kennt Konrad noch aus gemeinsamen Zeiten beim FSV. Gestern hieß es, dass der Klub hartnäckig bleibt und Dynamo Dresden um ein Leihgeschäft bittet. Heute wird klar, dass die Schwarz-Gelben ein Machtwort gesprochen haben und Konrad nicht ziehen lassen. In der „Bild“ wird Möhlmann wie folgt zitiert: „Dynamo hat sich entschieden, Konrad nicht mehr abzugeben“. Weder eine Leihe noch ein Verkauf kommen in Frage. Bei der SGD gilt der Mittelfeldspieler als erster Ersatz für Kapitän Marco Hartmann, sollte dieser einmal ausfallen.

Heise gefällt die Spielweise von Dynamo Dresden

Mit Philip Heise hat sich Dynamo Dresden einen versierten Spieler in dieser Transferphase gesichert. Der Ex-Stuttgarter hatte bereits mehrfach betont, dass der vom Team der SGD sehr gut aufgenommen wurde. Nun erklärt er, warum er sich für den Wechsel zu den Sachsen entschieden hat: „Weil es dort sportlich für mich einfach keine Perspektive mehr gab“, macht der 25 Jahre alte Linksverteidiger ohne in der „Bild“ Umschweife deutlich. Bei Dynamo Dresden verspricht er sich mehr Einsätze, die er beim VfB nicht hatte, da kein Weg an Emiliano Insua vorbeiführte. An der SGD gefällt Heise folgendes: „Es ist kein Geheimnis mehr, dass Dynamo sehr guten Fußball spielt“. Als ein Profi, der von einem Bundesligaverein komme, sei ihm das wichtig gewesen. Trotzdem er auch andere Angebote hatte, fiel ihm die Entscheidung nicht schwer. „Den blinden, typischen Drittliga-Fußball mit langen Bällen nach vorn wollte ich nicht haben“, stellt Heise klar.

Dynamo Dresden bittet DFB um Aufschub

Dynamo Dresden musste und muss sich noch mit der Strafe des DFB auseinandersetzen, die wegen des Bullenkopfwurfes in der ersten Runde des DFB-Pokal zumindest vorläufig verhängt wurde. Ursprünglich sollte die SGD in den ersten drei Heimspielen der Rückrunde einen Teil der eigenen Zuschauer ausschließen. Wie Dynamo Dresden nun auf der eigenen Homepage bekanntgibt, beantragt der Verein einen Aufschub. Die Begründung lautet, dass diese Partien als Sicherheitsspiele eingestuft werden. Keinen Einfluss darauf hat die Entscheidung, wie sich Dynamo Dresden insgesamt nach dem DFB-Urteil verhält.