Einen Grund zum Freuen gibt es bei Dynamo Dresden schon, bevor die SGD ins Geschehen dieses Spieltags eingreift. Andreas „Lumpi“ Lambertz feiert am heutigen Freitag seinen 32. Geburtstag. Der Routinier der Älteste im Kader der SGD. Anlässlich seines Ehrentages hat Lambertz der „Bild“-Zeitung ein paar Fakten über sich verraten, die noch nicht jeder Fan von Dynamo Dresden kennen dürfte. Seinen Spitznamen Lumpi trägt er seit 2003 mit sich herum, als er noch für Fortuna Düsseldorf kickte. Mitspieler Michael Rösele hatte ihm den verpasst. Zu seinen Lieblingsgerichten gehört: „Pizza, Pasta und alles was meine Frau Steffi kocht“, erzählt Lambertz. Regelmäßig Fanpost bekommt er von einer Japanerin, die sogar schon einmal aus ihrer Heimat nach Dresden geflogen ist, um den 1,72 Meter großen Mittelfeldspieler zu treffen – ausgerechnet da war trainingsfrei bei Dynamo Dresden. An seinem Geburtstag wird sich Lambertz wohl auch einen Sieg am Samstag gegen den VfB Stuttgart wünschen. Das dürfte nicht leicht werden, denn während die Formkurve der SGD zuletzt nach unten zeigte, befinden sich die Schwaben aktuell im Aufwind.
Dynamo Dresden mit Chip-Technologie beim Training
In der Vorbereitung auf die Partie hat Dynamo Dresden aktuell eine neuartige Technologie im Einsatz. Ein Chip, der wie eine kurze Weste aussieht, wird während des Trainings von einigen Spielern getragen. Darüber berichtet die „Bild“. Das Gerät besitzt einen GPS-Empfänger und misst die Laufdistanz, die Geschwindigkeit, die Sprinthäufigkeit und die Herzfrequenz. An einem speziellen Rechner lassen sich im Anschluss die Daten auswerten. Trainer Uwe Neuhaus erklärt in der „Bild“ die Idee: „Man kann anhand der Aufzeichnungen die Intensität der Einheiten je nach Bedarf drosseln oder erhöhen“. Zudem würden klare Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Spielern bei Dynamo Dresden sichtbar.
Projekt von Dynamo Dresden erhält Fördergelder
Eine frohe Kunde gibt es für Dynamo Dresden bezüglich eines Projekts. Seit 2014 gibt es eine Zusammenarbeit zwischen der SGD und dem tschechischen Fußballklub FK Usti nad Labem. Weil es von der sächsischen Landeshauptstadt nicht weit ins Nachbarland ist, arbeiten die beiden Vereine in der Nachwuchsarbeit zusammen. Neben gemeinsamen Einheiten vor Ort, finden auch regelmäßige Trainingslager statt und es wird auf einen pädagogischen Nutzen Wert gelegt. Dieses Projekt fördert nun die EU bis zum Sommer 2018. „Verschiedene Lebenswirklichkeiten kommen miteinander in Berührung und bereichern einander, das Interesse an anderen Sprachen wird geweckt, Selbstverständlichkeiten werden aufgebrochen“, schildert Michael Born, Geschäftsführer von Dynamo Dresden das Konzept. Mit den Fördergeldern soll die Zusammenarbeit künftig noch intensiver gestaltet werden.