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Dynamo Dresden: Fans dürfen tanzen und Berko hofft auf sein erstes Tor


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Berko hat Chancen auf einen Startelf-Einsatz bei Dynamo Dresden und will treffen. Das Stadion ist belastbar und die SGD unterstützt die Robert-Enke-Stiftung.

Am 14. Spieltag der empfängt Dynamo Dresden den VfL Bochum, den Trainer Uwe Neuhaus „zu den Top-Mannschaften“ der 2. Bundesliga zählt. Das hat der Coach der SGD am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie gesagt. Zugleich warnt er sein Team: „Wir dürfen es uns nicht erlauben, in der 2. Liga irgendeinen Gegner zu unterschätzen, auch mit vielen verletzten und kranken Spielern“. Sehr gute Chancen auf einen Startelf-Einsatz für Dynamo Dresden hat Erich Berko. Der 22-Jährige profitiert damit vom Ausfall von Marvin Stefaniak und konnte bereits in den zurückliegenden Partien gegen Düsseldorf und Fürth überzeugen. „Ich habe davon profitiert, dass wir aktuell in einer sehr guten Verfassung sind“, erklärte der Angreifer auf der Pressekonferenz. Dadurch sei es ihm leichter gefallen, sich auf dem Platz zurechtzufinden. In der „Bild“ meint Berko zudem: „Es wäre an der Zeit, jetzt mal ein Tor zu machen. Auch, um ein bisschen Ruhe vorm Trainer zu bekommen“. Sollte ihm ein Treffer gelingen, verspricht er einen Tor-Tanz. Den hatte er bereits mit seinem Kumpel Akaki Gogia nach dessen Erfolg gegen Fürth gezeigt. Eine Geschichte gibt es auch dazu: Im Training ist Berko einmal abgeschossen worden, wobei der Ball dann ins Tor getrudelt ist – „da bin ich aus Spaß über den Platz getänzelt“, schildert der Flügelflitzer der Tageszeitung. Vielleicht gibt es ja gegen Bochum die nächste Einlage.

Stadion von Dynamo Dresden ist belastbar

Tanzen dürfen auch die Fans von Dynamo Dresden weiterhin im Stadion. Anders als in Magdeburg, wo es ein Verbot gibt, können die Anhänger der SGD sorglos sein, dass nichts passiert. Die „Bild“ hatte aus diesem Anlass bei Geschäftsführer Michael Born nachgehakt. Der erkundigte sich bei Stadionbauer Axel Eichholtz und konnte dann vermelden: „Herr Eichholtz hat mir versichert, dass so etwas in Dresden nicht passieren kann“. Die Spielstätte von Dynamo Dresden sei ganz anders gebaut worden als in Magdeburg, wo das Stadion wohl durch das Hüpfen der Fans zu stark unter Belastung gerät.

Dynamo Dresden hilft beim Kampf gegen ein Tabuthema

Im Zuge der Partie von Dynamo Dresden gegen die Bochumer wird es im Stadion einen Stand der Robert-Enke-Stiftung geben. Diese befindet sich derzeit auf Tour und klärt über Depressionen im Leistungssport auf. Die 2010 nach dem Selbstmord des Bundesligatorhüters gegründete Initiative möchte somit auf ein Tabuthema aufmerksam machen. In der Halbzeitpause des Spiels wird es zudem ein Interview mit einem Mitarbeiter der Stiftung geben. Das ist auf der Webseite von Dynamo Dresden zu lesen.