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Dynamo Dresden: Erstes Fazit vom Trainer. Wer wird der neue Abwehrchef?

Trainer Uwe Neuhaus von Dynamo Dresden.

Das erste Trainingslager von Dynamo Dresden ist absolviert. Für Trainer Uwe Neuhaus war das schon die Gelegenheit, ein Fazit zu ziehen. In der Bild-Zeitung zeigt sich der 56-Jährige zufrieden mit den Tagen in Neuruppin: „Die Bedingungen waren gut, die Mannschaft hat gut gearbeitet und die neuen Spieler wurden schnell integriert“. Speziell auf die Neuzugänge geschaut, findet er, dass sie alle „von uns verlangten Anforderungen“ erfüllen. Den aktuellen Kader von Dynamo Dresden hält er bereits für wettbewerbsfähig. Mit der Ausnahme des zentralen Mittelfelds sind zudem schon jetzt alle Positionen doppelt besetzt – „trotzdem behalten wir auf der Suche nach noch mehr Qualität Augen und Ohren offen“, verspricht Neuhaus. Der Übungsleiter weiß aus seiner Zeit mit Union Berlin ganz genau, was nun auf Dynamo Dresden zukommt: „Mehr Qualität, Erfahrung und Robustheit“, fasst der Trainer von Dynamo Dresden zusammen. Seine Schützlinge hat er bereits darauf eingestellt, dass sie aller Voraussicht nach nicht nur zwei Partien in der gesamten Saison verlieren werden, wie es in der 3. Liga der Fall war. „Aber ich habe der Mannschaft auch gesagt, dass ich keine Lust habe, mich an Niederlagen zu gewöhnen“, stellt er in der Bild noch einmal klar. Auf der einen Seite sei der Konkurrenzkampf um die Plätze vom ersten Tag an eröffnet, zum anderen brauche die Entscheidung, wer der neue Kapitän wird, noch Zeit.

Kampf um die Innenverteidigung bei Dynamo Dresden

In der letzten Saison führte bekanntermaßen Michael Hefele Dynamo Dresden als Kapitän aufs Feld. Nach seinem Wechsel auf die Insel zu Huddersfield Town wird nicht nur ein Profi gesucht, der über die entsprechenden Führungsqualitäten verfügt, sondern auch einer, der die Aufgabe des Abwehrchefs übernimmt. Der Posten neben Innenverteidiger Gianluca Modica will neu besetzt werden. Um diesen Platz kämpfen die beiden Neuzugänge Hendrik Starostzik und Florian Ballas. Beide kommen von Absteigern: Ballas musste mit dem FSV Frankfurt den Gang in die 3. Liga hinnehmen und Starostzik verließ mit den Stuttgarter Kickers die 3. Liga. Nach dem aktuellen Stand hat wohl der 1,96 Meter große Ballas derzeit die Nase in diesem Zweikampf vorn. Das zeigt seine Aussage gegenüber der Sächsischen Zeitung (SZ): „Wir waren uns einig, dass ich Hefeles Führungsrolle nicht von Anfang an allein übernehmen kann“. Der Vorteil des 23-Jäjhrigen ist nicht nur, dass er sechs Zentimeter größer als sein Kontrahent ist, sondern dass er auch über Zweitliga-Erfahrung verfügt. Nicht vergessen werde sollte Jannik Müller als vierter Innenverteidiger. Für ihn bleibt aber wohl zunächst der Platz auf der Ersatzbank. Noch ist aber die Vorbereitung lang genug, damit sich jeder Spieler bei Dynamo Dresden empfehlen kann.