Sieben Neue hat Dynamo Dresden in diesem Sommer bislang geholt. Abgeschlossen sind damit die Planungen aber noch nicht, wie Trainer Uwe Neuhaus in der Morgenpost klarstellt: „Es wird sicher noch die eine oder andere Veränderung geben – in beide Richtungen“. Also weitere Transfers sind geplant und manch ein Profi könnte Dynamo Dresden zudem verlassen. Weiter bleibt ein Fragezeichen hinter Marvin Stefaniak, der die SGD dank einer Ausstiegsklausel für 1,5 Millionen Euro verlassen könnte. Dennoch wird bei ihm von einem Verbleib ausgegangen. Vielmehr könnten Youngsters abgegeben werden. Angesichts der Verstärkungen im Team meinte Neuhaus im Kicker: „Man muss abwarten, ob deshalb jemand lieber zu einem Verein wechseln will, wo er mehr Chancen auf einen Stammplatz sieht“. Das könnte womöglich noch Niklas Hauptmann oder Robert Fluß treffen. Bei Niklas Landgraf hat Dynamo Dresden entschieden, dass er an die Reserve des 1. FC Kaiserslautern verliehen wird.
Neuzugang von Dynamo Dresden erfüllt sich seinen Traum
Gar nicht erst dem Konkurrenzkampf im Team von Dynamo Dresden ausgesetzt wurde Neuzugang Mario Rodriguez. Der 22-jährige Angreifer, der von Borussia Mönchengladbach II kam, ist gleich an den Chemnitzer FC weiterverliehen worden. „Mein Ziel bleibt die Bundesliga“, erklärt der gebürtige US-Amerikaner der Freien Presse. In Chemnitz will er sich für höhere Aufgaben empfehlen – „und in der 3. Liga zu spielen, ist ja auch sehr gut“, findet er. Geboren ist Rodriguez, der fließend Englisch und Spanisch spricht und ein wenig Deutsch kann, in Los Angeles. „Ich vermisse in Deutschland schon etwas das Wetter aus meiner Heimat“, gesteht der Angreifer. Aber er sei seinem Traum gefolgt, Fußball-Profi in Deutschland zu werden. Schon als Kind interessierte er sich für Baseball und Fußball. Letzteres ist seine Leidenschaft, welcher er nun für ein Jahr in Chemnitz nachgehen wird, bevor er dann für Dynamo Dresden kicken darf.
Keeper von Dynamo Dresden tippt EM-Halbfinale
Während Rodriguez noch ziemlich am Anfang seiner Karriere steht, neigt sich die von Torhüter Jean-Francois Kornetzky allmählich dem Ende zu. Trotzdem hat der Routinier seinen Vertrag bei Dynamo Dresden kürzlich verlängert. Die Sächsische Zeitung (SZ) wollte vom Franzosen wissen, wem er beim anstehenden EM-Halbfinale zwischen Deutschland und seinem Heimatland die Daumen drückt. „Ich spiele zwar seit 2004 in Deutschland, aber mein Herz schlägt natürlich in diesem Duell für meine Heimat“, so der 33-Jährige. Zugleich gibt er zu: „Trotz der Verletzten bleibt Deutschland der Favorit, es ist nicht umsonst die beste Mannschaft der Welt“. Das hält ihm aber nicht von seinem Tipp ab: „Ich sage dennoch: Frankreich gewinnt 2:1“, meint „Jeff“ Kornetzky.