Das Geheimnis von Michael Hefele und seinem neuen Verein ist gelüftet. Er spricht ebenso über seinen Wechsel wie Justin Eilers. Ein Aufsteiger im Abseits ist Nils Teixeira, der lange Zeit von der Bildfläche verschwunden ist. Nun erklärt er warum.
Micheal Hefele verlässt Dynamo Dresden
Michael Hefele hat Licht ins Dunkle gebracht, wer sein neuer Arbeitgeber wird. Seinen Abgang von Dynamo Dresden hatte er schon bekanntgegeben – außer der Tatsache, dass er in die zweite englische Liga wechselt, war aber nichts bekannt. Huddersfield Town heißt der neue Klub des 25-jährigen. Dort hat er sich nun vorgestellt. Er erklärt seinen Abgang bei Dynamo Dresden so: „Es war mein Kindheitstraum, mal in England zu spielen. Der geht jetzt in Erfüllung. Darauf freue ich mich riesig.“ Der Abschied von Dynamo fällt ihm aber schwer. Derzeit belegen die Engländer den 16. Platz von 24 Teams. Für die neue Saison will der Verein für Überraschungen sorgen. Das hat Hefele ebenso gereizt – und das Geld: „Klar war das Finanzielle ganz entscheidend. Wenn ich etwas anderes sagen würde, dann würde ich schwindeln.“ Bei Huddersfield trifft er auf einen deutschen Coach: David Wagner hat früher die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund geleitet und kennt Hefele daher aus der 3. Liga.
Justin Eilers traurig über Abschied von Dynamo Dresden
Bei Justin Eilers war von Anfang an klar, dass er Dynamo Dresden in Richtung Werder Bremen verlassen wird. Auch der 27-jährige Top-Angreifer hat sich zu seiner Entscheidung geäußert: „Das war immer mein Traum – Bundesliga. Ich hätte eigentlich Luftsprünge machen müssen. Stattdessen hab ich daheim gehockt und gegrübelt.“ Diese Aussage zeigt, wie viel Kopfzerbrechen ihm der Abschied von Dynamo Dresden bereitet. Immerhin hat er bei den Sachsen den Durchbruch geschafft, nachdem er von Wolfsburg II an die Elbe gewechselt war. Nicht nur Eilers selbst geht der bevorstehende Wechsel nahe, auch für die Familie ist es eine emotionale Angelegenheit: „Meine Mutter hat zu Hause geweint, als ich das bekannt gegeben habe“, schildert er.
Nils Teixeira erlebt den Aufstieg von Dynamo Dresden im Abseits
Auf andere Art und Weise waren auch für Nils Teixeira die letzten Tage sehr emotional. Der Verteidiger hat den Erfolg von Dynamo Dresden aus dem Abseits erlebt. In der Hinrunde stand er noch in 15 Partien über 90 Minuten auf dem Platz, bevor er dann von der Bildfläche verschwand. Erst jetzt hat er darüber gesprochen, warum. Im November ist er an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt. Dadurch war sein Herzmuskel entzündet. Er musste drei Monate pausieren, war aber auch nicht als Gast auf der Tribüne zu sehen. Fußballgucken im Stadion sei nicht so sein Ding, gibt Teixeira zu. Langsam kehrt er wieder ins Training zurück. Ob er in dieser Saison spielen wird, weiß er nicht, aber „man soll sich ja hohe Ziele setzen“, meint er. Zum Ende der Saison läuft sein Vertrag aus. Noch ist nicht klar, ob dieser verlängert wird. In jedem Fall könnte er mit einer Erfahrung von 84 Zweitligaspielen hilfreich für Dynamo sein.