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Dynamo Dresden bringt Nachwuchsarbeit voran und genießt die Feiertage


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Ein Zuschuss für die Nachwuchsarbeit und deren gute Entwicklung freuen Dynamo Dresden. Hilßner und seine Kollegen verabschieden sich in die freie Zeit.

Marcel Hilßner ist nur einer der drei Profis von Dynamo Dresden gewesen, die noch am Hallenturnier am zurückliegenden Montag teilnahmen. „Der Trainer hatte vor ein paar Tagen gefragt, wer möchte. Da habe ich ja gesagt“, erzählt er „Tag24“. Er gesteht, dass er zuvor seit Jahren keinen Hallenfußball mehr gespielt hat. Hilßner freut sich nun erst einmal auf die Feiertage. Weihnachten verbringt der 21-Jährige bei seiner Familie in Leipzig, bevor es ihn dann nach Bremen zieht, um ein paar Freunde zu besuchen. Schließlich kickte der Neuzugang noch bis zum Sommer für die Reserve von Werder. Zu Silvester ist Hilßner zurück in Dresden: „Es geht ja schon am 3. Januar bei uns weiter“, erklärt er. Gut essen wird der Flügelflitzer der SGD in jedem Fall – „ein Stück Stollen wird schon gehen“, meint er mit einem Augenzwinkern. Aber das Training kommt auch über die Feiertage nicht zu kurz: „Wir haben alle individuelle Laufpläne bekommen. Die gilt es einzuhalten“, weiß Hilßner. Für ihn stehen unter anderem Intervallläufe auf dem Plan, aber es seien keine Einheiten, bei denen er an seine Grenzen kommt – schließlich ist es ja auch Urlaub.

Dynamo Dresden erhält Zuschuss für Nachwuchsleistungszentrum

Freuen darf sich Dynamo Dresden über eine Nachricht des sächsischen Innenministeriums. Wie in der „Sächsischen Zeitung“ (SZ) zu lesen ist, erhält die SGD rund zwei Millionen Euro für den Bau eines neuen Nachwuchsleistungszentrums. Ein dreistöckiges Gebäude entsteht dabei mit Schulungs- und Krafträumen sowie einem Physiotherapiebereich und zahlreichen anderen Möglichkeiten. Mehrere Spielfelder – darunter auch ein Kunstrasenplatz – gehören ebenso zu diesem insgesamt rund 13,5 Millionen schwerem Projekt.

Nachwuchsarbeit von Dynamo Dresden mit guter Entwicklung

Passend dazu hat Dynamo Dresden ein Interview mit Jan Seifert, dem Leiter der Nachwuchsakademie veröffentlicht. Er zeigt sich mit der Entwicklung der Eigengewächse der SGD zufrieden und verweist darauf, dass nicht nur die Tabellenplätze der jeweiligen Teams in ihren Ligen ausschlaggeben sind, sondern auch Aspekte wie die Hausaufgabenbetreuung oder die Technikausbildung seien zu berücksichtigen. Seifert ist der Ansicht, dass „in vielen Bereichen kleine Schritte nach vorn gelungen sind“. Für ihn ist auch klar: Die Durchlässigkeit ist ein großes Plus“ und damit meint er, dass es für viele A-Junioren möglich ist, den Sprung in den Profikader zu schaffen. Markus Schubert, Marvin Stefaniak, Niklas Hauptmann sowie aktuell Noah Awassi seien Beispiele dafür. Seifert lobt dabei die Philosophie von Trainer Uwe Neuhaus, „die uns nach vorne gebracht hat“. Was die Entwicklung der A-Junioren angeht, findet er: „Hier sind wir im Moment so weit wie vielleicht noch nie seit der Wende“.