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Dynamo Dresden: Bislang konnte nur ein Spieler gegen RB Leipzig treffen

Beim Pokalspiel zwischen Dynamo Dresden und RB Leipzig trifft Kutschke auf seinem Ex-Klub. Wagefeld als einziger Torschütze gegen die Leipziger.

Bei Dynamo Dresden ist er, wie es heißt, zu seiner Liebe zurückgekehrt – der gebürtige Dresdner Stefan Kutschke. Dabei trug der 27-jährige Stürmer zwischen 2010 und 2013 das Trikot des Pokalgegners RB Leipzig. Dort gelangen ihm 25 Treffer in 82 Spielen. Mittlerweile ist er seit Januar vom 1. FC Nürnberg an Dynamo Dresden ausgeliehen und kann wie kein Zweiter bei der SGD über den Gegner berichten. Das hat die Leipziger Volkszeitung (LVZ) zum Anlass genommen und ein Interview mit Kutschke geführt. Dynamo und RB Leipzig seien für ihn „zwei Welten. Und zwei Clubs mit konträren Ansätzen. Beide wollen auf unterschiedlichen Wegen Erfolg“. Obwohl er den Bundesligisten klar als Favoriten sieht, macht er die Stimmung im DDV-Stadion als große Stärke aus: „Was ich weiß, dass es bei uns im Stadion richtig abgeht. 30000 Fans, volle Bude, 90 oder auch 120 Minuten Power von den Rängen. Da kann man gar nicht anders als rennen, fighten, grätschen“.

Wagefeld bislang einziger Torschütze für Dynamo Dresden gegen RB Leipzig

Einer, der weiß, wie Tore gegen RB Leipzig geschossen werden, ist Maik Wagefeld als ehemaliger Profi von Dynamo Dresden. Vielmehr ist der 35-Jährige der einzige Schwarz-Gelbe, dem bislang ein Tor gegen RB Leipzig geglückt ist. Das war beim bisher einzigen Aufeinandertreffen zwischen der SGD und RB Leipzig im Jahr 2011. Dort spielte Dynamo Dresden im Sachsenpokal gegen den 2009 gegründeten Klub aus Leipzig. Damals trat die SGD nur mit Ersatzspielern an, weil zwei Tage später eine Ligapartie auf dem Plan stand. Letztlich verlor Dynamo Dresden mit seiner B-Elf gegen RB Leipzig mit 1:2. In der Bild-Zeitung erinnert sich Wagefeld: „Nach dem 1:2-Anschlusstreffer haben wir noch mal Oberwasser bekommen. Da hat RB gewackelt“. Trotzdem das Spiel damals keine große Bedeutung hatte, seien 1.500 Fans der SGD mit nach Leipzig gefahren. Wagefeld weiß noch, dass sie Dynamo Dresden „super unterstützt“ haben. „Alles blieb friedlich. Das hoffe ich auch auf morgen“, so der frühere Profi mit Blick auf das brisante Pokalderby am Samstag.

Dynamo Dresden mit neuem Mannschaftsbus

Die Unterstützung der Fans zeigt sich auch beim neuen Mannschaftsbus von Dynamo Dresden. Am Donnerstag wurde das 14 Meter lange Fahrzeug mit 40 schwarz-gelben Sitzen auf dem Neumarkt in Dresden präsentiert. Anschließend fuhr der Bus eine Runde durch die Innenstadt und zog dabei die Blicke der Passanten auf sich, wie die Sächsische Zeitung (SZ) berichtet. Die Besonderheit am neuen Mannschaftsbus von Dynamo Dresden ist, dass sich hier 3.000 Anhänger mit ihrem Namen verewigt haben. Der Schriftzug des Vereins sowie das Wappen setzen sich aus diesen Namen zusammen. Ab sofort steht dem Team also ein neuer Begleiter für die Auswärtsfahrten zur Verfügung.