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Dynamo Dresden: Bessere Chancen bei Stefaniak-Verbleib und Handlungsbedarf in der Abwehr

Die Ausstiegsklausel von Stefaniak bei Dynamo Dresden ist hinfällig.

Erst gestern bekam das Thema Marvin Stefaniak und sein Verbleib bei Dynamo Dresden neuen Auftrieb. Neue Informationen stammen jetzt von der Bild, nach denen Dynamo Dresden bei dieser Personalie nun etwas entspannter auftreten kann. Die bislang immer kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 1,5 Millionen Euro, für die der Vize-Kapitän die SGD verlassen kann, ist laut der Tageszeitung hinfällig geworden – und zwar durch seinen ersten Einsatz in der 2. Bundesliga. Im Klartext heißt das: Während bis dato jeder Verein die geforderte Summe hätte hinblättern und den 20-Jährigen damit unter Vertrag nehmen können, ist sie seit letztem Samstag frei verhandelbar. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für seinen Verbleib bei Dynamo Dresden.

Dynamo Dresden mit Personalnot in der Innenverteidigung

Kopfzerbrechen bereitet Dynamo Dresden jedoch eine andere Personalie. Dabei geht es um den zum neuen Abwehr-Chef bestimmten Gianluca Modica. Der 25-jährige Innenverteidiger hat sich beim Spiel gegen die Nürnberger an der Wade verletzt: Eine schwere Prellung, die einen Bluterguss mit sich zieht, musste operiert werden. Dadurch fällt der Führungsspieler wochenlang aus. Für Dynamo Dresden stellt sich daher die Frage, ob es noch Handlungsbedarf nach dieser Schock-Meldung in der Abwehr gibt oder eine interne Lösung her soll. Eine Alternative, wer neben Neuzugang Florian Ballas in der Innenverteidigung auflaufen könnte, wäre natürlich der ebenfalls im Sommer verpflichtete Hendrik Starostzik – er gehörte am ersten Spieltag jedoch nicht zum Kader. Als Notlösungen können auch Jannik Müller sowie Manuel Konrad verstanden werden. Wenn sich etwas auf dem Transfermarkt ergeben sollte, ist nicht ausgeschlossen, dass Dynamo Dresden noch einmal handelt.

Remis von Dynamo Dresden wichtig für die Moral

Zwar musste Dynamo Dresden die Partie gegen den 1. FCN mit Modicas Verletzung teuer bezahlen, dafür konnte das Team auch viel Positives mitnehmen. Der Ausgleich in der 94. Minute gegen die Franken war für die SGD entscheidend. Das zeigt schon die Aussage von Ballas: „Für die Moral ist es sehr wichtig, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Es wird uns Mut und Kraft für die nächsten Spiele geben“, zitiert ihn der Kicker. Ähnliche Worte findet auch Torschütze Pascal Testroet: „Es wäre extrem hart gewesen, wenn wir dieses Spiel verloren hätten. Dann wären die Köpfe sicher am Boden gewesen“. Und der Trainer findet: „Wir hatten schon fast zu viel Ruhe hinten und haben den Weg kaum nach vorne gefunden. Trotzdem sind wir nicht nervös geworden. Das sind Situationen, die unheimlich wichtig für die junge Mannschaft sind“, so Uwe Neuhaus.