Erst vor kurzem hatten wir über die Bereitschaft von Manchester United und City berichtet, Neymar für 190 Millionen Euro aus seinem Vertrag herauszukaufen und ihm ein fürstliches Salär von 60 Millionen Euro pro Jahr anzubieten. Nun sind aus den zwei Interessenten schon vier geworden. Währenddessen hat Marc-André Ter Stegen alle Wechselgerüchte in das Reich der Fabeln verwiesen.
Wird Neymar eine neuer Fall Figo?
Eigentlich wollte der FC Barcelona bereits im Januar die Vertragsverlängerung mit Neymar abgeschlossen haben. Ein Abschluss ist aber noch lange nicht in Sicht und daher ist nun das eingetreten, was die Katalanen unbedingt vermeiden wollten: Täglich gibt es Berichte über neue Angebote für den brasilianischen Superstar. Nach Manchester City und Manchester United ist weiterhin auch der Erzrivale des FC Barcelona, Real Madrid, an Neymar interessiert. Präsident Florentino Peréz will – wie es 2000 schon mit Luis Figo geschah – den Brasilianer zum Überläufer machen. Real bietet ihm 35 Millionen Euro jährlich und seinem Vater und Berater ein Handgeld von 30 Millionen Euro bei erfolgreichem Transferabschluss.
Auch Paris Saint Germain will Neymar
Auch das schwerreiche Paris Saint-Germain ist nun um den Poker um Neymar eingestiegen. Präsident Nasser Al-Khelaïfi sucht einen absoluten Superstar für sein Team, nachdem der Stern von Zlatan Ibrahimovic schon lange nicht mehr so hell wie früher scheint. Der Champions-League-Sieg ist das große Ziel des ehrgeizigen Präsidenten. Neymar in den eigenen Reihen zu haben würde die Chancen auf den Titel sicherlich nicht verringern. Der Brasilianer könnte in Paris 40 Millionen Euro verdienen. Rein gehaltstechnisch müsste Neymar also nach England tendieren. Sein Herz sagt ihm aber wahrscheinlich, dass er in Barcelona noch viele Jahre an der Seite von Lionel Messi und Luis Suárez stürmen soll. Man wird sehen, wie er sich entscheidet.
Ter Stegen dementiert Abwanderungsgedanken
Ersatztorwart Marc-André Ter Stegen ist auch heiß umworben, allerdings weit entfernt von den verrückten Summen, die bei Neymar im Gespräch sind. Immer wieder wurde der FC Liverpool als neuer Arbeitgeber für Ter Stegen ins Gespräch gebracht. Nun hat der ehemalige Gladbacher aber verlauten lassen, dass es ihm in Barcelona sehr gut gefällt (wo seine Freundin auch Architektur studiert) und er den Verein nicht verlassen will. Genauswenig will er sich mit dem Platz auf der Bank hinter Claudio Bravo anfreunden. Ter Stegen will unbedingt die Nummer eins werden. Spätestens zur neuen Saison.