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DFB wünscht RB Leipzig den Aufstieg. Ralf Rangnick in der Kritik.


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Ralf Rangnick gibt Neuigkeiten über die Trainersuche bekannt und RB Leipzig handelt sich abermals Ärger ein. DFB lobt die Entwicklung des Klubs.

Die Ruhe, die sich Coach und Sportdirektor Ralf Rangnick nach seiner Aussage erhofft hatte, ist nun alles andere als eingekehrt. Nach den ständigen Gerüchten und Diskussionen um seinen Nachfolger auf den Trainerposten für die kommende Saison, sollte erst weitergesprochen werden, wenn der Aufstieg von RB Leipzig unter Dach und Fach gebracht worden ist. Daraus ist nichts geworden. Deutlichen Gegenwind haben die Roten Bullen vom FC Ingolstadt bekommen. Nachdem in dieser Woche publik geworden ist, dass sich Rangnick mit deren Trainer Ralph Hasenhüttl getroffen hatte, reagierte der Verein wütend. FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner ist der Ansicht, dass RB Leipzig „die Grenzen des Erlaubten und des Fairplay“ überschritten habe, indem sie mit Hasenhüttl Kontakt aufgenommen hätten. Zudem sei der Zeitpunkt „sehr unglücklich“ gewesen, so Gärtner weiter. Rangnick hingegen versuchte das Ganze zu relativieren. Er und der Ingolstädter würden schon seit zwei Jahren in regelmäßigem Austausch stehen. „Wir haben das auch gemacht, als wir keinen Trainer gesucht haben. Für mich ist das ein völlig normaler Vorgang“, so der 57-jährige. Sollte das Interesse an Hasenhüttl konkret werden, würde RB selbstverständlich den Kontakt mit den Ingolstädtern suchen.

Ralf Rangnick spricht über neuen Trainer für RB Leipzig 

Ralf Rangnick heizt allerdings vor dem Spiel gegen den SV Sandhausen die Gerüchteküche selbst weiter an. Auf der einen Seite sei Hasenhüttl ein interessanter Kandidat. Ob es der 48-jährige wird, oder doch ein anderer, ist nach wie vor offen. Was aber mittlerweile klar ist: „Die, die auf der Liste stehen, sind nicht frei, sondern gebunden“, so Ralf Rangnick zu den potenziellen Anwärtern. Damit ist zumindest die Personalie Lucien Favre vom Tisch, der momentan vereinslos ist. In den kommenden zwei bis drei Wochen soll der neue Mann von RB Leipzig endgültig präsentiert werden. Derzeit würden sich die Leipziger in „finalen Überlegungen“ befinden.

DFB-Vizepräsident Rainer Koch wünscht RB Leipzig den Aufstieg

Nicht nur Kritik, sondern auch Lob bekam RB Leipzig in dieser Woche. Besonders positive Worte fand Rainer Koch, der Vizepräsident des DFB. Nach eigener Aussage hoffe er auf einen baldigen Aufstieg des Tabellenzweiten der 2. Bundesliga. Koch lobt den Weg der Sachsen: „RB Leipzig hat eine grandiose Entwicklung genommen“ und sei auch „kein Plastikverein“. Aufgrund der hohen Zuschauerresonanz würden die Leipziger in das Oberhaus des deutschen Fußballs gehören. Der 57-jährige wünscht sich den Aufstieg der Sachsen, denn „ich sehe, dass der ostdeutsche Fußball dringend Zuwachs in der Bundesliga gebrauchen kann.“ Aktuell steht RB hinter dem Tabellenersten SC Freiburg und hat sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.