Als die Verantwortlichen des VfB Stuttgart Anfang Februar dieses Jahres die Leihe von Federico Barba bekanntgaben, waren diese noch vollends davon überzeugt, dass der Italiener der wackeligen Defensive etwas mehr Stabilität verleihen kann – Pustekuchen. Viel zeigen konnte die Leihgabe vom italienischen Erstligisten FC Empoli in seiner Halbsaison bei den Schwaben nicht.
Federico Barba keine Zukunft beim VfB Stuttgart
Dass sich Barba auch in der kommenden Saison das Trikot des VfB Stuttgart überstreifen wird, ist mehr als unwarscheinlich. Drei Millionen Euro müsste der Bundesligaabsteiger berappen, um sich das fixe Vertragsrecht für den 22-Jährigen zu sichern. Er betonte zwar zuletzt, sich beim VfB sehr wohlgefühlt zu haben, allerdings liege die Entscheidung nicht bei ihm.
Somit stehen die Zeichen wohl wieder auf Abschied, denn in den wenigen Monaten, in denen Federico Barba beim VfB Stuttgart weilte, durften sich die Ärzte und Physiotherapeuten mehr um den Italiener sorgen, als Ex-Chefcoach Jürgen Kramny. Nach einem Bericht des Onlinemagazins „tuttomercatoweb.com“ haben bereits der FC Valencia und Lazio Rom ihre Fühler nach dem Verteidiger ausgefahren.
VfB Stuttgart hat Stürmer an der Angel
Neben dem Umbau in der Defensive des VfB Stuttgart, wo Youngster Timo Baumgartl eine übergeordnete Rolle einnehmen soll, stehen auch Veränderungen bei der Abteilung Attacke ins Haus. Hier nimmt die VfB-Beletage laut Informationen von „FUNKE Sport“ Simon Terodde vom VfL Bochum ins Visier. Hier müsste sich der VfB Stuttgart jedoch auf namhafte und vor allem finanzstarke Konkurrenz einstellen.
In der Sturmmitte besteht jedenfalls noch Bedarf bei den Schwaben. Daniel Ginczek wird nach seinem abermaligen Kreuzbandriss wohl erst im Oktober wieder in das Training einsteigen. Timo Werner steht nach wie vor im Fokus von Bundesligaaufsteiger RB Leipzig und Artem Kravets wird wieder zu Dynamo Kiew zurückkehren.
Fakt ist, dass sich der VfB Stuttgart im Werben um Terodde unter anderem gegen Hannover 96 und einigen Finanzbären von der Insel durchsetzen muss. Rund drei Millionen Euro Ablöse stehen für den Angreifer derzeit im Raum.