Auch der VfB Stuttgart muss aufgrund der Länderspielpause auf ein offizielles Pflichtspiel verzichten. Da sich mit Alexandru Maxim (Rumänien), Florian Klein (Österreich), Toni Sunjic (Bosnien-Herzegowina), Mitchell Langerak (Australien) und Neuzugang Takuma Asano (Japan) gleich ein Spieler-Quintett auf Reisen befindet, nutzt Cheftrainer Jos Luhukay die Chance, um seine jungen Wilden im Training zu testen.
VfB Stuttgart will zukünftig auf junge Spieler setzen
So waren bei der gestrigen Trainingseinheit die Talente Niklas Bolten (22), Alexander Groiß (18), Tony Suddoth-Terrell (18), Georgios Spanoudakis (17) und Marco Stefandl (19). Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ schreiben, wird das Team vom VfB Stuttgart in dieser Woche die Intensität etwas zurückschrauben. So stehe beispielsweise ein Fußball-Golf-Turnier im Golfclub Marhördt bei Backnang auf der Agenda.
Da der VfB Stuttgart aufgrund des Abstiegs in die zweite Liga nicht gerade auf Rosen gebettet ist, setzt auch Sportchef Jan Schindelmeiser in Zukunft auf die Verpflichtung junger, hungriger Talente. Dabei sollen im besten Fall Spieler gefunden werden, die dem Verein sportlich schnell weiterhelfen können, zudem jedoch auch entwicklungsfähig sind und somit eine langfristige Perspektive haben. In einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten verriet der Kaderplaner des VfB Stuttgart, dass der FC Basel oder auch der FC Porto Paradebeispiele für den einzuschlagenden Weg seien. Schließlich gelingt es beiden Vereinen regelmäßig Spieler in jungen Jahren zu verpflichten und diese später gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Gentner spricht über Abstieg des VfB Stuttgart
Kapitän Christian Gentner des VfB Stuttgart gibt in einem „Bild“-Interview zu, dass ihm der Abstieg aus der Bundesliga noch heute einige schlaflose Nächte bereitet. Ein Aufstieg wäre für den 31-Jährigen „wie eine weitere Meisterschaft“, gibt Gentner zu. Mit dem bisherigen Abschneiden der Schwaben sei der Führungsspieler einigermaßen zufrieden, bemäkelt jedoch noch das spielerische Auftreten seiner Mannschaft: „Da müssen wir uns steigern, wenn wir aufsteigen wollen.“