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Der SV Werder Bremen will weiter ausmisten und Lamine Sané überrascht

Willi Lemke wird den SV Werder Bremen verlassen.

Der SV Werder Bremen baut den Kader kräftig um. Nur wenige Tage nach der vereinbarten Leihe von László Kleinheisler zum SV Darmstadt ist klar, dass der SV Werder Bremen den Kader weiterhin ausdünnen will. Davon, dass der Ungar bei den „Lilien“ wertvolle Erfahrung sammeln wird, ist Sportchef Frank Baumann überzeugt. „Es war für alle die richtige Wahl – für Laszlo und für uns“, betont der 40-Jährige in der Syker „Kreiszeitung“.

„Schön, dass es die erste Liga geworden ist“, findet Baumann, „da kann er sich weiter an das Bundesliga-Niveau gewöhnen.“ Die Leihe des Nationalspielers soll aber noch nicht alles gewesen sein. Laut der Tageszeitung stehen darüber hinaus Izet Hajrovic, Melvyn Lorenzen, Milos Veljkovic und Ulisses Garcia auf der grün-weißen Abschussliste in diesem Sommer.

Lamine Sané gibt Vollgas beim SV Werder Bremen

Eigentlich sollte Neuzugang Lamine Sané behutsam beim SV Werder Bremen aufgebaut werden. Eigentlich. Trotz Knieproblemen zeigt sich der Innenverteidiger spielstark und voller Tatendrang. „In der Halbzeit haben wir noch mal gesprochen. Und er hat gesagt, dass er weitermachen will. Darüber bin ich natürlich glücklich“, erklärte Skripnik nach der Generalprobe gegen den FC Ingolstadt (1:0), bei der Sané über 80 Minuten auf der Wiese stand.

Auch Clemens Fritz zeigte sich glücklich, in der Abwehr einen echten Führungsspieler wie Sané zu haben. „Man merkt sofort seine Präsenz und seine Erfahrung, das tut uns sehr gut. Er hat sich unheimlich schnell eingefügt, will Verantwortung übernehmen und dirigiert schon“, so Fritz, der ergänzt: „Meistens auf Französisch, so kann auch ich noch ein bisschen was lernen.“

Willi Lemke nicht länger beim SV Werder Bremen

Seit 35 Jahren steht Willi Lemke im Dienst des SV Werder Bremen. Wie der 69-Jährige gegenüber der Syker „Kreiszeitung“ bestätigt, scheidet er nach den Neuwahlen im November dieses Jahres aus dem Aufsichtsrat aus. „Nach Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich für mich entschieden, dass ich nicht mehr für den Aufsichtsrat kandidieren werde“, so Lemke, „es gibt keinen Riss zwischen mir und Werder. Wenn meine Erfahrung, mein Rat oder meine Tat gefragt, stehe ich dem Verein lebenslang zur Verfügung.“