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Der SV Werder Bremen will den Kader verkleinern und nimmt Abstand von Neuverpflichtung

Der SV Werder Bremen trennt sich vorerst von einem hoffnungsvollen Eigengewächs und tritt bei einer Neuverpflichtung auf die Bremse.

Noch am gestrigen Sonntag wurde von einem Interesse des SV Werder Bremen an Beto Da Silva von der PSV Eindhoven berichtet. Gegenüber dem „kicker“ dementiert Sportchef Frank Baumann jedoch das Gerücht mit dem 19-jährigen Peruaner zu planen. In der Niederlande hat es Da Silva zwar bislang noch nicht in die erste Mannschaft geschafft, er wurde aber trotz alledem für die Copa América nominiert. „Zum jetzigen Zeitpunkt müssen wir auf die Bremse treten“, so Baumann.

Was wird beim SV Werder Bremen aus Özkan Yildirim?

Gemeint ist damit, dass die Grün-Weißen einen noch deutlich zu großen Kader haben und vorerst der Fokus vom SV Werder Bremen auf der Verkleinerung liegen wird. Erster Spieler, der ins Gras beißen muss ist Özkan Yildirim. Der auslaufende Vertrag mit dem 23-Jährigen wird nicht mehr verlängert, so dass sich der Deutsch-Türke auf die Suche nach einem neuen Verein machen muss. „Wir werden mit ihm nicht mehr verhandeln“, so Baumann gegenüber dem Fußballmagazin.

Yildirim galt einst als größtes Talent aus der Schmiede von Werder Bremen. Seit 2003 streift sich der offensive Mittelfeldspieler das SVW-Dress über. Zum Verhängnis wir ihm seine Verletzungsanfälligkeit. Die Zeit an der Weser war geprägt von vielen Verletzungen an Knie und Hüfte. Baumann lässt seinem Schützling jedoch ein Hintertürchen offen, sollte der SV Werder Bremen weitere Spieler von der Gehaltsliste streichen können.

„Özkan ist nicht komplett außen vor“, betont Baumann, „nur momentan werden wir nicht mit ihm verhandeln.“ Sollte Yildirim also keinen neuen Arbeitgeber finden, wäre es durchaus möglich, dass er auch in der kommenden Saison für den SV Werder Bremen gegen den Ball treten wird. Als mögliche Verhandlungspartner für den ehemaligen Juniorennationalspieler kämen etliche Zweitligisten in Frage.