Lászlo Kleinheisler vom SV Werder Bremen war einer der Überraschungen bei der Europameisterschaft in Frankreich. Mit der ungarischen Nationalmannschaft kämpfte sich der 22-Jährige bis ins Achtelfinale vor, ging dort aber gegen den Geheimfavoriten Belgien mit 0:4 unter. Trotz alledem weckten die gefälligen Leistungen des Magyaren Begehrlichkeiten.
Der SV Werder Bremen will EM-Star nicht abgeben
Ex-Werder-Manager Thomas Eichin ist ab der neuen Saison Sportchef beim Zweitligisten TSV 1860 München. Jüngst hatte der 49-Jährige Interesse an Kleinheisler signalisiert, wolle ihn hohlen, „sollte Junuzovic bei Bremen bleiben“. Diesem Vorhaben schiebt sein Bremer Nachfolger, Frank Baumann, jedoch nun vehement einen Riegel vor.
„Keine Chance“, bremst Baumann in der „Bild“, „Laszlo ist bei uns fest eingeplant. Es gibt keinerlei Gedanken, ihn abzugeben. Völlig unabhängig davon, ob Zlatko Junuzovic bleibt oder uns verlässt. Ich glaube auch nicht, dass er in die 2. Liga wechseln will.“ Kleinheisler selbst, habe kein Interesse daran, den SV Werder Bremen nach nur einem halben Jahr wieder zu verlassen. „Laszlo ist derzeit im Urlaub und kann es kaum erwarten, wieder bei Werder Bremen anzufangen. Er will dort durchstarten und verschwendet keinen Gedanken daran, den Klub zu verlassen“, so Berater Michael Nagy.
Zwei wechselwillige bleiben beim SV Werder Bremen
„Ich denke, es ist Zeit, etwas in meiner Karriere zu verändern“, erklärte Alejandro Gálvez vor knapp einer Woche in einem Interview mit einer spanischen Lokalzeitung. Der FC Granada, bei dem der Großvater des 27-Jährigen einst langjähriger Klubpräsident war, stand bereits in Verhandlungen mit dem wechselwilligen Spanier. Doch seinen Wechselwunsch scheint er nun ad acta gelegt zu haben, genauso wie sein Teamkollege Luca Caldirola.
Der Italiener war in der vergangenen Saison an den SV Darmstadt 98 ausgeliehen und spielte dort eine fabulöse Saison. Inter Mailand hatte bereits Interesse an dem Verteidiger angemeldet. Doch sowohl Gálvez als auch Caldirola werden in der neuen Saison im Werder Bremen-Dress auflaufen. „Beide haben mir in einem Gespräch klar gemacht, dass sie nicht weg wollen“, erklärt SVW-Sportchef Baumann der Syker „Kreiszeitung“.