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FC Schalke 04 hat Angst um Zukunft und Reuter ist von Weinzierl enttäuscht

Markus Weinzierl vom FC Schalke 04.

Am Samstag kehrt Markus Weinzierl mit dem FC Schalke 04 zu seinem Ex-Klub FC Augsburg zurück. Das Tischtuch der beiden Parteien scheint mittlerweile zerschnitten. Zudem droht ein Jurist damit, die Knappen aus dem Vereinsregister zu löschen und Neuzugang Benjamin Stambouli hat seinen Wechsel in die Bundesliga nicht bereut.

Wird der FC Schalke 04 gelöscht?

Wie schon vor wenigen Wochen über den FC Bayern München geschrieben wurde, droht nun auch dem FC Schalke 04 dasselbe Schicksal. Der Hamburger Rechtsanwalt Thomas Durchlaub scheint eine Revolte gegen die Knappen zu planen. Demnach könnten Probleme auftreten, da der FC Schalke 04 seine Profiabteilung nicht ausgegliedert hat und als e. V. im Handelsregister eingetragen ist. In Deutschland dürfen Vereine laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch nur minimal Geld verdienen und müssen darüber hinaus ideell organisiert sein. Vorstandsmitglied Peter Peters macht sich keine Gedanken über eine mögliche Löschung des Vereins: „Es wird keine Löschung geben.“

Reuter schießt gegen Weinzierl

Seit rund drei Monaten ist Markus Weinzierl nun Trainer des FC Schalke 04. Am Samstag kehrt der 41-Jährige erstmals zu seinem Ex-Klub FC Augsburg zurück. Noch in Diensten der Fuggerstädter wurde dem Coach ein gutes Verhältnis zu Sportchef Stefan Reuter nachgesagt. Das Tischtuch zwischen den beiden scheint mittlerweile zerschnitten. „Wir haben gemeinsam gigantische Dinge erlebt“, sagt Reuter dem TV-Sender „Sport 1“. „Doch der Abgang war für uns enttäuschend und unglücklich.“ Ein besonderes Spiel erwartet Reuter gegen seinen Ex-Trainer offenbar nicht.

Es sei laut Reuter lediglich ein „Bundesligaspiel zwischen dem FC Augsburg und Schalke 04, in dem es um drei Punkte geht“. Dem FCA-Manager stieß unter anderem sauer auf, dass Weinzierl im Sommer vor der offiziellen Bekanntgabe des Wechsel bereits Interviews als Trainer des FC Schalke 04 gab. „‚Enttäuschend und unglücklich‘, das sehe ich genauso – nur nicht von meiner Seite. Ich habe immer offen und ehrlich kommuniziert“, schoss Weinzierl am Donnerstag auf der Pressekonferenz gegen seinen ehemaligen Kollegen zurück.

Stambouli bereut Wechsel zum FC Schalke 04 nicht

In wettbewerbsübergreifend vier Spielen stand Neuzugang Benjamin Stambouli bislang in der Startelf des FC Schalke 04. So ganz überzeugen konnte der Franzose im Knappen-Trikot bislang aber noch nicht. In den vergangenen zwei Spielen kam der defensive Mittelfeldspieler sogar nur auf eine Einsatzminute als Joker. Seinen Wechsel in die Bundesliga hat der 26-Jährige aber dennoch nicht bereut. Auf die Frage, ob er seinem Weggang aus Paris nachtrauert, antwortet Stambouli laut dem Onlinemagazin „Foot Mercato“: „Nein, habe ich bislang noch nicht.“ Er sei „sehr glücklich“ darüber, den Schritt nach Gelsenkirchen gemacht zu haben. Mit Frankreich möchte die Neuerwerbung seine neue deutsche Heimat jedoch nicht vergleichen: „Das kann man nicht miteinander vergleichen, aber ich bin in Deutschland sehr glücklich.“