Für den FC Schalke 04 ist die Verlängerung mit Sead Kolasinac ein großes Thema. Zudem droht den Knappen aufgrund von Stadion-Abzocke großer Ärger mit der Verbraucherzentrale und Torhüter Ralf Fährmann erklärt den Aufschwung der jüngsten Wochen.
FC Schalke 04 will mit Kolasinac verlängern
Da Markus Weinzierl auf ein 3-5-2-System setzt und für Sead Kolasinac in der Abwehrkette kein Platz mehr war, bietet der Übungsleiter den Bosnier seither im Mittelfeld des FC Schalke 04 auf. Dort konnte Kolasinac in den vergangenen Wochen mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen. Die Krux: Der Vertrag des 23-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Zahlreiche Interessenten aus England haben bereits ihre Fühler ausgefahren.
„Ich möchte gerne bleiben. Schalke ist ein großer Verein. Ich kann mir schon vorstellen, weiter hier zu bleiben“, sagt Kolasinac im Gespräch mit der „WAZ“. Sein Berater befinde sich diesbezüglich in Kontakt mit Sportchef Christian Heidel. Aufgrund seiner hervorragenden Leistung im Derby gegen den BVB locken Medienberichten zufolge der FC Liverpool und Manchester City den polyvalenten Spieler des FC Schalke 04.
FC Schalke 04 droht Ärger
Im Großteil der deutschen Stadion bezahlt man mittlerweile mit einer Chipkarte. So auch in der Arena des FC Schalke 04. Nach Recherchen des „ARD“ zocken die Betreiber solcher Pay-Systeme die Stadiongänger ab, da für die Rücküberweisung des Restguthabens eine Gebühr verlangt wird. Die Verbraucherzentrale will nun den FC Bayern, den FC Augsburg und auch die Knappen abmahnen. Bezüglich des FC Schalke 04 greift die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen neben den Gebühren bei der Rücküberweisung auch die langen Wartezeiten von bis zu eineinhalb Jahre an.
Keeper erklärt Aufschwung des FC Schalke 04
Seit neun Pflichtspielen sind die Königsblauen mittlerweile ungeschlagen. Eine Rotation sei laut Schlussmann Ralf Fährmann aufgrund der starken Belastungen unumgänglich, wie er im „kicker“ erklärt. Den Aufschwung will der Keeper aber keinesfalls nur an der Rotation oder dem 3-5-2-System festmachen, sondern vor allem am anderen Auftreten der gesamten Mannschaft: „Man sieht, dass wir kompakter stehen und das Zepter in die Hand nehmen wollen.“ Der 28-Jährige halte es für „sehr wichtig, nicht aus einer zurückhaltenden Rolle heraus zu agieren, sondern selbst sehr aktiv zu sein“.