Der FC Bayern München sahnt bei der EM ordentlich ab und könnte Millionenablöse kassieren

Auch beim FC Schalke 04 wurde Pierre-Emile Höjbjerg nicht glücklich. Für ein Jahr befand sich der Däne vom FC Bayern München auf Leihbasis bei den „Knappen“. Lediglich 13 Mal war er Mitglied der Anfangsformation in der Bundesliga. Für beide Seiten zu wenig. Nun will der 20-Jährige einen neuen Anlauf wagen, aber offenbar nicht beim Deutschen Rekordmeister.

Der FC Bayern München will 12 Millionen Euro für EM-Fahrer

Im Winter hatte bereits der italienische Erstligist Sampdoria Genua Interesse an dem nordischen Techniker signalisiert. Vorerst muss Höjbjerg aber wieder beim FC Bayern München antanzen, wo er scheinbar keine Zukunft hat. „Für uns kommt keine weitere Ausleihe in Frage“, erklärt Berater Sören Lerby gegenüber der „Bild“. „Es muss jetzt eine gute Lösung kommen. Pierre-Emile hat bei Bayern, Augsburg und Schalke viel gelernt. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo ein neues, langfristiges Engagement wichtig ist. Die nächste Station muss passen.“

Wie die Boulevardzeitung weiter berichtet, fordere der FC Bayern München rund zwölf Millionen Euro Ablöse. An der Säbener Straße steht Höjbjerg derzeit noch bis 2018 im Wort. Dass er sich im Starensemble der Roten durchsetzen wird, ist schlichtweg unmöglich. In der kommenden Woche wird Stichtag sein, da der Nationalspieler aus dem Urlaub zurückkommen wird und sich anschließend mit Berater Lerby über seine Zukunft unterhalten will.

So viel kassiert der FC Bayern München bei der EM 2016 in Frankreich

Während man in der Causa Höjbjerg noch auf einen Geldsegen hofft, kann sich der FC Bayern München im Zuge der Europameisterschaft bereits auf einen saftigen Batzen freuen. Die Münchner stellten insgesamt neun Spieler nach Frankreich ab. Wie bereits bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine, dürfen die Bayern auch in diesem Jahr wieder mit rund drei Millionen Euro an Abstellungsprämie rechnen.

Laut einem Bericht der „Welt“ rechnet die UEFA mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro bei der Europameisterschaft. Das Plus soll am Ende 800 Millionen betragen.