Der 1.FC Nürnberg erhält Finanzspritze durch Verkäufe von Ilkay Gündogan und Hiroshi Kiyotake

Beim 1. FC Nürnberg sah man einem Transfer Ilkay Gündogans von Borussia Dortmund zu Manchester City mit freudiger Erwartung entgegen, da man an einem Weiterverkauf des deutschen Nationalspielers prozentual beteiligt ist. Die Summer fiel nun aber geringer aus als in den Medien zuvor kolportiert. Immerhin spülen nun mit Hiroshi Kiyotake und Zoltan Stieber zwei andere Spieler etwas Geld in die klammen FCN-Kassen.

Ilkay Gündogans bringt dem 1. FC Nürnberg wohl nur 1,5 Millionen Euro

Der Transfer von Ilkay Gündogan zu Manchester City wurde letzte Woche als vollzogen vermeldet. Für gut 25 Millionen Euro wechselt der verletzte Mittelfeldspieler nun trotz seiner Verletzung vom Ruhrpott nach England. In der Saison 2009/2010 schaffte Gündogan beim 1. FC Nürnberg den Durchbruch und wechselte dann Anfang der Saison 2011 zu Borussia Dortmund. Bei diesem Wechsel ließ sich der Club eine Beteiligung im Falle eines Weiterverkaufes von Gündogan in den Vertrag schreiben. In den Medien wurde hier eigentlich von ca. vier Millionen Euro berichtet. In Wirklichkeit bleiben unter dem Strich nun aber wohl nur 1,5 Millionen Euro für den 1. FC Nürnberg übrig. Eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 450.000 Euro an den VFL Bochum und weitere Teilbeträge, die bereits seitens Borussia Dortmund an den 1. FC Nürnberg geflossen waren, mussten abgezogen werden.

Hiroshi Kiyotake und Zoltan Stieber sorgen beim 1. FC Nürnberg für Zusatzeinnahmen

Weiteres Geld könnte ein Wechsel von Hiroshi Kiyotake von Hannover 96 bringen. Der Japaner kann für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 6,5 Millionen Euro wechseln. Der 1. FC Nürnberg ist bei einem Weiterverkauf im mittleren einstelligen Prozentbereich beteiligt. Auch die Teilnahme von Zoltan Stieber bei der Europameisterschaft macht sich für den Club bezahlt. Für jeden Tag bekommt der FCN circa 10.000 € von der UEFA für Stieber als Ausgleichszahlung. Die genaue Summer hängt vom Verbleib der Ungarn im Turnier ab. Geld, das der 1. FC Nürnberg auf jeden Fall gut gebrauchen kann.