Für den Auftritt seiner Fans am vergangenen Wochenende muss der 1. FC Köln heftige Kritik einstecken. Nebst dem Rüffel für die Effzeh Fans, reagieren die Verantwortlichen am Geißbocheim auf die schlimme Verletzung von Stammspieler Marcel Risse.
1. FC Köln wird für seine Fans kritisiert
Mittlerweile ist das größte Feindbild der Bundesligafans der Aufsteiger RB Leipzig. Die Anhänger des 1. FC Köln haben aber nicht vergessen, dass die TSG Hoffenheim vor ein paar Jahren in ähnlicher Art und Weise in die Bundesliga aufgestiegen ist und haben sich in der Partie gegen die Kraichgauer daneben benommen. 1899-Investor Dietmar Hopp riss nach der erneuten Kritik an seiner Person der Geduldsfaden.
„Dietmar Hopp, du Sohn einer Hure!“, hallte es etliche Male durch das Hoffenheimer Stadion. Die Fans des 1. FC Köln waren sowohl mit der Leistung ihrer Mannschaft bei der 0:4-Niederlage als auch mit dem Machenschaften des SAP-Besitzers nicht einverstanden. „Diese unseligen, unsäglichen Gesänge gegen mich, das ist eine Schweinerei ohne Ende“, kommentierte Hopp nach dem Spiel. Die Mannschaft habe im Anschluss die richtige Antwort auf die Schmähgesänge gezeigt. Bereits 2008 hatte Hopp einen BVB-Fan angezeigt, weil er ein Plakat hochhielt, das gegen seine Person ging.
1. FC Köln reagiert wohl auf den Ausfall von Marcel Risse
Die Hiobsbotschaft rund um das Lazarett des 1. FC Köln wollen einfach nicht abreißen. Bei der Klatsche in Hoffenheim musste mit Marcel Risse ein weiterer Leistungsträger frühzeitig aus dem Spiel genommen werden. Die Diagnose schockte: Kreuzbandriss – mindestens sechs Monate Pause. Damit ist die Saison des Derbyhelden vorzeitig beendet. „Es tut mir für den Menschen Risse unendlich leid“, lautet die Reaktion von Trainer Peter Stöger laut „Bild“. Auch Jörg Schmadtke schlägt laut der Boulevardzeitung in dieselbe Kerbe, holt aber noch etwas weiter aus.
Mit nur 24 Mann verfügt der 1. FC Köln über den kleinsten Kader der gesamten Bundesliga. Neben Risse fallen auch die Stammspieler Timo Horn, Dominic Maroh, Matthias Lehmann, Leonardo Bittencourt und Marco Höger aus. Auf die Frage nach möglichen Transfers in der kommenden Winterpause äußert Manager Schmadtke: „Ja, vielleicht. Wir müssen schauen.“ Angesichts der personellen Lage wird der 1. FC Köln mit hoher Warscheinlichkeit noch einmal nachlegen.