Dreimal konnte der 1. FC Köln bereits auf dem Transfermarkt zuschlagen. Mit Marco Höger (FC Schalke 04), Artjoms Rudnevs (Hamburger SV) und Konstantin Rausch (SV Darmstadt 98) fanden drei arrivierte Kicker den Weg in die Domstadt. Zumindest vor dem Trainingsauftakt sollen beim 1. FC Köln keine weiteren Verpflichtungen getätigt werden.
Keine weiteren Transfers beim 1. FC Köln
Am kommenden Montag steigt der 1. FC Köln in die Vorbereitung ein und Cheftrainer Peter Stöger wird seine Spieler zum ersten Mal am Kölner Geißbockheim zusammentrommeln. Mit dabei sein werden aber (vorerst) keine neuen Spieler.„Es ist sicher optimal, wenn man zum Trainingsstart alle zusammen hat, aber wir werden Montag ohne weiteren Neuzugang in die Vorbereitung gehen“, gibt Sportchef Jörg Schmadtke gegenüber der „Bild“ zu Protokoll. Der Markt sei laut dem 52-Jährige derzeit zu heiß „und ein bisschen gelähmt durch die EM“.
Heißt im Klartext: Die Verhandlungen ruhen vorerst, werden aber in Kürze wieder aufgenommen. Im Fokus des 1. FC Köln befinden sich derzeit Salif Sané von Hannover 96 und Neven Subotic von Borussia Dortmund. „Wir haben noch Optimierungen im Kopf, die wir umsetzen wollen. Aber Transfers tätigt man für drei bis vier Jahre, da kommt es nicht auf ein oder zwei Wochen an“, führt Schmadtke weiter aus.
Matthias Lehmann beim 1. FC Köln der Leader
Egal, ob nun Subotic oder Sané in den kommenden Wochen beim 1. FC Köln aufschlagen wird, eins ist klar: Die Chefrolle wird weiterhin Matthias Lehmann übernehmen. „Da habe ich mir nicht eine Sekunde drüber Gedanken gemacht. Er identifiziert sich zu hundert Prozent mit diesem Projekt, ihm macht es große Freude, für den FC zu spielen und das merkt man ihm auch an. Auch bei ihm zählt nur Leistung – aber die hat er immer gebracht“, erklärt 1. FC Köln Trainer Stöger im Kölner „Express“.
Auch der Österreicher wünscht sich noch Verstärkungen für die neue Saison. „Einen Mann, der in der Defensive für Ordnung sorgt, können wir gut gebrauchen“, so Stöger weiter. Der Fußballlehrer gibt sich in dieser Hinsicht jedoch gelassen: „Solange wir jede Menge Möglichkeiten haben zu spielen – ob mit oder ohne Lehmann – und alles hört sich ganz passabel an, dann kann es so schlimm nicht um uns stehen.“