Der 1. FC Köln hat mit Neven Subotic einen dicken Fisch an Land gezogen. Der Serbe erklärt seine Entscheidung, weshalb er in die Domstadt gewechselt ist. Zudem stellt sich für Peter Stöger die Frage, wer in Darmstadt auf der Außenbahn spielen wird.
1. FC Köln verpflichtet Neven Subotic
Nach dem Abgang von Mergim Mavraj zum Hamburger SV war klar, dass der 1. FC Köln noch einmal auf dem Transfermarkt nachlegen wird. Sportvorstand Jörg Schmadkte machte aus der Agenda in den vergangenen Wochen aber ein Staatsgeheimnis und präsentierte sich gegenüber Medienvertretern stets zugeknöpft. Nun ist die Katze aus dem Sack: Der Effzeh hat sich die Dienste von Neven Subotic gesichert. Der Serbe wird vorerst bis Saisonende ausgeliehen. Für den Anschluss sicherten sich die Kölner dem Vernehmen nach eine Kaufoption.
Subotic, der bei Borussia Dortmund keine Chance mehr auf regelmäßige Einsatzminuten hatte, begründete seinen Wechsel zum 1. FC Köln wie folgt: Im Vordergrund stehe, dass der Innenverteidiger endlich wieder Bundesligafußball spielen wolle, was ihn zusätzlich antreibe. Zudem stecke in der Mannschaft des Effzeh „sehr viel Herz und Leidenschaft“. Bereits am Donnerstagnachmittag nimmt Subotic an seiner ersten Einheit im neuen Gewandt teil.
Wer flügelt für den 1. FC Köln?
Am vergangenen Spieltag feierte Leonardo Bittencourt nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback für den 1. FC Köln. Im Spiel gegen Mainz (0:0) kam der 23-Jährige eine Viertelstunde vor Schluss für Christian Clemens in die Partie. Gleich nach seiner Einwechslung zeigte der Deutsch-Brasilianer vollen Einsatzwillen. Nun hat Cheftrainer Peter Stöger die Qual der Wahl: Auf wen setzt der Österreicher am kommenden Wochenende?
Wer am Samstag (15.30 Uhr) in Darmstadt für den 1. FC Köln auf den Außenbahnen wirbelt ist noch nicht ganz klar. Sollte Stöger sein aktuelles 3-4-2-1-System beibehalten, wäre neben dem gesetzten Yuya Osako nur Platz für entweder Bittencourt oder Clemens. Möglich wäre eine Systemumstellung auf 4-2-3-1 – dann müsste wohl der formstarke Pawel Olkowski weichen. Aktuell stecke man noch in Überlegungen, wie das Spiel in Darmstadt angegangen werde, versichert Stöger, der beiden Hoffnung macht: „Es könnte vielleicht eine Position im offensiveren Bereich frei werden.“