Cristiano Ronaldo sauer auf Lionel Messi. Gefährdet Ronaldo die EM-Teilnahme?

Cristiano Ronaldo wird wohl am Mittwoch im Rückspiel des Champions-League-Halbfinales gegen Manchester City auflaufen. Doch es mehren sich die Bedenken, der vor Ehrgeiz getriebene Superstar könnte seine Gesundheit aufs Spiel setzen. Darüber hinaus ist Ronaldo sauer auf seinen großen Konkurrenten Lionel Messi, da der ihm anscheinend den Titel des besten Torjägers in Spanien nicht gönnen will.

Cristiano Ronaldo sauer auf Lionel Messi

Cristiano Ronaldo ist ein Wettbewerbstier und will überall der beste sein. Um so mehr trifft ihn seine aktuelle Muskelverletzung, die ihn in den entscheidenden Saisonspielen außer Gefecht zu setzen scheint. Lange Zeit war Ronaldo der führende in der Torjägerliste der spanischen Primera División, bis Luis Suárez in den letzten drei Spielen neun Tore erzielen konnte und nun mit 35 Toren vor Cristiano Ronaldo liegt (31 Tore). Vor allem das Spiel gegen Sporting Gijón ist Ronaldo bitter aufgestoßen, weil Lionel Messi – der etatmäßige Elferschütze des FC Barcelona – keinen einzigen der drei Elfmeter schießen wollte und seinem Teamkollegen Luis Suárez zwei Elfmeter überließ. Prinzipiell eine nachvollziehbare Entscheidung von Lionel Messi, die allerdings Cristiano Ronaldo nur noch mehr anstacheln wird, in den letzten beiden Saisonspielen noch an Suárez vorbeizuziehen.

Cristiano Ronaldo will auf jeden Fall gegen City spielen

Nach seiner vor sieben Tagen erlittenen Muskelverletzung steht Cristiano Ronaldo morgen vor seinem Comeback gegen Manchester City. Nachdem er gestern wieder normal mit dem Team trainieren konnte und heute noch einmal abschließend untersucht werden wird, spricht alles für einen Einsatz am Mittwoch. Bei Real Madrid und in Portugal sind sie jedoch besorgt, der übertriebene Ehrgeiz von Ronaldo könnte zu einer erneuten und schlimmeren Verletzung führen. So schlägt Ex-Real-Star Guti vor, Ronaldo zunächst auf der Bank zu lassen und nur einzuwechseln, sollte Real nicht auch ohne ihn gegen City gewinnen können. Eine schwierige Entscheidung für Trainer Zinedine Zidane.