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Cristiano Ronaldo in der Krise: Schnappt Griezmann ihm den Weltfußballertitel weg?
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Cristiano Ronaldo mit schwächstem Saisonstart seit seiner Ankunft bei Real Madrid. Griezmann wird zum ernsthaften Konkurrenten im Kampf um den Ballon d’Or.
Die Krise von Real Madrid ist eng mit der Torflaute von Cristiano Ronaldo verknüpft. Auch so gelingt dem Portugiesen kaum etwas im Spiel, die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache. Seit seiner Ankunft in Madrid im Jahr 2009 ist dies der schwächste Saisonstart von Cristiano Ronaldo. Nun bekommt der Portugiese auch noch aus der eigenen Stadt Konkurrenz: Atlético Madrids Sturmführer Antoine Griezmann wird immer stärker und könnte sich zu einem ernsthaften Konkurrenten für CR7 im Kampf um den Ballon d’Or entwickeln.
Cristiano Ronaldo in der Torkrise
Die im EM-Finale zugezogene Knieverletzung und die verpasste Saisonvorbereitung scheinen Cristiano Ronaldo doch mehr zu beeinträchtigen, als er zugeben mag. Seine magere Bilanz in seinen vier absolvierten Ligaspielen: ein Tor, eine gelbe Karte, ein Dribbling und 20 Schüsse. Wahrlich eine Bilanz, die eines Cristiano Ronaldo nicht würdig ist. Zum Vergleich: in der Saison 2014/2015 hatte der portugiesische Europameister nach vier Spielen bereits neun Tore erzielen können. Das scheint das ganze Real-Team zu verunsichern, denn auch Alvaro Morata und Karim Benzema laufen ihrer Normalform hinterher. Einzig Gareth Bale konnte am Wochenende gegen Eibar überzeugen.
Griezmann bringt sich in Position
Der heimliche Gewinner der Krisen von Real Madrid und dem FC Barcelona ist Atlético Madrid. Der letztjährige Champions-League-Finalist hat sich nach schlechtem Saisonstart fast unbemerkt an die Tabellenspitze gesetzt. Einen großen Anteil daran hat ihr Starstürmer Antoine Griezmann, der bereits fünf Treffer mehr als Cristiano Ronaldo erzielen konnte. Der Franzose steht mit sechs Treffern an der Spitze der Torjägerliste vor Luis Suárez mit fünf Toren. Dieses Jahr wird wohl kein Weg an Cristiano Ronaldo vorbei führen, wenn es um den Weltfußballertitel geht. Aber in den nächsten Jahren sollte man auf jeden Fall mit Griezmann rechnen, der selbst keinen Hehl aus seiner Ambition macht, wie er der französischen Zeitung „L’Equipe“ anvertraute: „Ich muss noch mehr tun, um mit ihnen gleichgestellt zu werden. Ich muss beginnen, Titel zu gewinnen. Sie (Ronaldo und Messi, Anm. d. Red.) haben diese bereits gewonnen und gewinnen sie noch immer. Aber wie ich schon öfter gesagt habe: Ich will an ihrem Tisch sitzen. Und ich denke, ich bin auf dem besten Wege dahin. Stück für Stück. Ich hoffe, ich kann das so lange wie möglich halten.“
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