Cristiano Ronaldo besiegt unrühmliche Statistik und zeigt es Lionel Messi

Real Madrid hat am Wochenende den Ausrutscher von Atlético Madrid, das bei Sporting Gijon mit 1:2 verlor, ausnutzen können und sich mit dem 4:0 gegen Sevilla bis auf einen Punkt an den Stadtrivalen herangepirscht. Unter den Torschützen war neben Benzema, der möglicherweise die Europameisterschaft verpassen wird, auch wieder Cristiano Ronaldo. Der Portugiese konnte seinen Vorsprung in der Torjägerliste weiter ausbauen.

Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und Gareth Bale treffen

Das Spiel gegen den FC Sevilla war knapper, als es das Ergebnis aussagt. Hatten die Andalusier in der ersten Halbzeit doch die große Chance zum Ausgleich, aber Navas hielt den Elfmeter von Gameiro. Zuvor hatte Karim Benzema die Königlichen nach schöner Vorarbeit von Gareth Bale in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit gab es auch Elfmeter auf der anderen Seite. Nach einem Foul an Modric trat Ronaldo zum Strafstoß an und jagte diesen aber in bester Uli-Hoeneß-Manier in den Madrider Nachthimmel. Doch wer den Portugiesen kennt, weiß, dass ihn so ein Fehlschuss nur noch mehr anspornt. Nur sechs Minuten später machte Cristiano Ronaldo seinen Fehler wieder gut. Nach schöner Flanke von Casemiro vollendete er zum 2:0. Gareth Bale und der eingewechselte Jesé sorgten schließlich für den 4:0 Endstand.

Lieblingsgegner von Cristiano Ronaldo

Sevilla ist der Lieblingsgegner von Cristiano Ronaldo. In 14 Spielen hat der Portugiese den Andalusiern bereits 21 Tore eingeschenkt. Mit seinem Tor am Wochenende konnte er auch eine unrühmliche Statistik beenden: Bis zum Wochenende hatte Cristiano Ronaldo nämlich noch kein Tor gegen ein Team aus den Top-Five der Primer División erzielen können. Durch sein 28. Saisontor baute er auch seine Führung in der Torschützenliste vor Luis Suárez (26 Tore) und Lionel Messi (22 Tore) aus. Dahinter folgen Neymar mit 21 und der Teamkollege von Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, mit 20 Toren. Nächste Gelegenheit seine Führung auszubauen hat der Portugiese im direkten Duell mit Neymar, Messi und Suárez im Clásico am 2. April in Barcelona.