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BVB spricht ein Machtwort und bekommt Druck von Marco Reus. Drei neue für Borussia Dortmund?
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Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund schieben Wechselabsichten einen Riegel vor und werden von Marco Reus unter Druck gesetzt. Drei neue für den BVB?
Bei Borussia Dortmund drückt nach dem Abgang von Mats Hummels besonders in der Defensive der Schuh. Neben dem Nationalspieler wurden zuletzt auch den BVB-Verteidigern Neven Subotic und Sokratis Wechselabsichten unterstellt. Marco Reus beäugt diese Entwicklung mit Unbehagen und fordert die Verantwortlichen des BVB nun offen zum Handeln auf.
Was wird beim BVB aus Sokratis und Neven Subotic?
BVB-Verteidiger Neven Subotic kann zweifelsfrei als einer der Verlierer aus der letzten Saison bezeichnet werden. Seitdem Thomas Tuchel bei Borussia Dortmund das Zepter von Jürgen Klopp übernommen hat, ist der 27-jährige nur noch zweite Wahl. Daher ist es wenig verwunderlich, dass Neven Subotic inzwischen offen von Abschied spricht.
„Wir hatten mit dem BVB eine phänomenale Saison und ich verstehe es, dass man als Trainer nicht jeden glücklich machen kann. Aber ich bin nicht Fußballer geworden, um als Bankwärmer bezahlt zu werden. Ich will spielen. […] Ich schätze den Klub, das Team und die Fans. Aber wir werden uns auf jeden Fall zusammensetzen und über meine Zukunft sprechen.“, sagte Neven Subotic jüngst in den Ruhr Nachrichten. Die Zeichen zwischen dem 27-jährigen und Borussia Dortmund stehen dabei ganz klar auf Abschied.
Bei BVB-Verteidiger Sokratis stellt sich die Situation dahingegen anders dar. Vor einigen Tagen wurde darüber spekuliert, dass auch der 27-jährige Verteidiger Borussia Dortmund verlassen und in der nächsten Saison bei Atletico Madrid anheuern könnte. BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat in diesem Fall nun jedoch ein Machtwort gesprochen und klargemacht, dass der Verein überhaupt nicht darüber nachdenke, Sokratis ziehen zu lassen.
Marco Reus betrachtet die Situation bei Borussia Dortmund mit Sorge
Die jüngsten Entwicklungen lassen natürlich auch die Spieler von Borussia Dortmund nicht kalt. Allen voran Superstar Marco Reus fand angesichts der Abgänge von Mats Hummels und Ilkay Gündogan, sowie der anhaltenden Wechselgerüchte um Henrikh Mkhitaryan und Sokratis gegenüber der Funke Mediengruppe nun klare Worte.
„Als Führungsspieler beim BVB liegt es auch in meiner Verantwortung, dass ich mich mit den Verantwortlichen austausche, weil mich die Planungen interessieren und weil ich will, dass aus diesem Verein ein noch größerer wird. […] Deshalb hoffe und erwarte ich, dass gute Spieler kommen.“, so Marco Reus. Im Klartext bedeutet dies, dass Marco Reus auch seine eigene Zukunft von der Entwicklung der Mannschaft abhängig macht. Sollte diese für ihn nicht befriedigend sein, könnten die zuletzt abflauenden Spekulationen um den Nationalspieler schneller wieder entfachen, als den Verantwortlichen von Borussia Dortmund lieb sein dürfte.
Mit nunmehr 26 Jahren macht der bislang titellose Marco Reus keinen Hehl daraus, dass er in Zukunft endlich auch zählbare Erfolge sehen möchte. Dass er diese er diese am liebsten mit dem BVB feiern möchte steht außer Frage. Sollte Borussia Dortmund ihm jedoch keine ausreichende sportliche Perspektive bieten können und Marco Reus sich mit starken Auftritte bei der Europameisterschaft in den Fokus spielen, ist es nicht auszuschließen, dass der Dribbelkünstler zeitnah sein Glück bei einem anderen Verein suchen wird.
Borussia Dortmund hat drei Neuzugänge im Blick
Glücklicherweise haben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund es selbst in der Hand Marco Reus und den anderen Leistungsträger durch die Präsentation von schlagkräftigen Neuverpflichtungen eine ausreichende sportliche Perspektive zu bieten. Dabei könnten neben dem bereits gehandelten 18-jährigen Supertalent Emre Mor auch der 22-jährige Raphael Adelino Jose Guerreiro und der 25-jährige Sebastian Rode schon bald zum BVB wechseln. Zudem sind weitere Neuzugänge im Laufe des Sommers mehr als wahrscheinlich.
Karim Bellarabi und Timo Werner werden dahingegen nicht zu Borussia Dortmund wechseln. Während es Timo Werner aller Voraussicht nach zu Aufsteiger RB Leipzig zieht, wird Nationalspieler Karim Bellarabi wohl bei Bayer Leverkusen bleiben. „Ich hatte schon Trainer Schmidt und dem Klub mein Wort gegeben.”, so Bellarabi in der Bild.
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