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BVB: Mario Götze bei Borussia Dortmund unerwünscht und Christian Pulisic zu Jürgen Klopp?

Mario Götze musste im Supercup zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Borussia Dortmund hat in diesem Sommer kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit Mario Götze, André Schürrle, Ousmane Dembélé und Emre Mor hat der BVB gleich vier entwicklungsfähige Offensivspieler verpflichtet. Mit Christian Pulisic denkt nun der erste Spieler offen über einen Wechsel nach.

Christian Pulisic von Borussia Dortmund zu Jürgen Klopp?

Christian Pulisic gilt als eines der größten Talente beim BVB. Damit sich der 17-Jährige bestmöglich entwickeln kann, muss dieser jedoch regelmäßig spielen. Offenbar hat dieser nach den jüngsten Verpflichtungen von Mario Götze, André Schürrle, Ousmane Dembélé und Emre Mor jedoch Angst, dass ihm bei Borussia Dortmund in dieser Saison diese Möglichkeit verwehrt wird. Im Supercup gegen den FC Bayern München war das BVB-Talent angesichts der Vielzahl an Offensivspielern nicht einmal im Kader der Dortmunder. Laut Angaben von Sport1 soll dieser nun offen über einen Abschied von Borussia Dortmund nachdenken. Dem Vernehmen nach sind bereits verschiedene Vereine aus der englischen Premiere League und der Bundesliga an einem Leihgeschäft mit dem BVB interessiert. In der abgelaufenen Saison schaffte Christian Pulisic den Sprung in den Profikader von Borussia Dortmund und konnte in neun Bundesligaspielen immerhin zwei Treffer erzielen.

Wie die englische Daily Mail berichtet, könnte es den 17-jährigen nun vom BVB zu Jürgen Klopp verschlagen. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund ist ein bekennender Fan des Offensivtalentes und ließ diesen bereits im Alter von nur 16 Jahren regelmäßig bei den Profis mittrainieren. Dabei gab es in England bereits im April verschiedene Meldungen, wonach Jürgen Klopp die Entwicklung von Christian Pulisic intensiv beobachten würde. Die Meldung der Daily Mail ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Schließlich wurde Jürgen Klopp seit seinem Wechsel zum FC Liverpool bereits mit einer Vielzahl an Spielern von Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Zudem sind die Engländer in der Offensive ähnlich stark besetzt wie der BVB, so dass sich der 17-Jährige auch unter Jürgen Klopp einem extremen Konkurrenzkampf ausgesetzt sehen würde.

Ist Mario Götze beim BVB nur eine Notlösung?

Doch nicht nur BVB-Talent Christian Pulisic dürfte derzeit unzufrieden bei Borussia Dortmund sein. Auch Neuzugang Mario Götze dürfte sich die Rückkehr vom FC Bayern München anders vorgestellt haben. Obwohl der 24-Jährige in der bisherigen Vorbereitung für den BVB durchaus ansprechende Leistungen zeigte, saß dieser im Supercup die gesamten 90 Minuten nur auf der Bank.

„Sein Einsatz war nicht vorgesehen. Von unserer Belastungssteuerung ausgehend sollten die Spieler spielen, die bereits vier, fünf Wochen im Training sind.“, begründete BVB-Trainer Thomas Tuchel im Anschluss die Nichtberücksichtigung von Mario Götze. Allerdings wurden mit Julian Weigl und André Schürrle trotzdem zwei Spieler eingewechselt, die sich erst seit kurzer Zeit im Mannschaftstraining von Borussia Dortmund befinden, so dass die Erklärung zumindest fragwürdig erscheint. Der Grund für die Nichtberücksichtigung könnte tatsächlich etwas tiefgründiger sein, als bisher angenommen.

Verschiedene Medien berichten, dass Mario Götze lediglich der Wunschspieler der BVB-Verantwortlichen gewesen sein soll, während Trainer Thomas Tuchel lieber Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen verpflichtet hätte. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, sind die Parallelen zu dessen Wechsel zum FC Bayern München nicht von der Hand zu weisen. Schließlich war Mario Götze auch dort kein Wunschspieler von Pep Guardiola. Die jüngsten Aussagen von Thomas Tuchel geben allerdings zumindest Grund zur Hoffnung, dass sich die Situation für Mario Götze beim BVB in eine andere Richtung entwickelt als in München.

„Was ich an Mario kennenlerne und innerhalb der ersten Wochen wirklich schätze ist, dass er sehr harmoniebedürftig ist und er in seiner Persönlichkeit als Mensch Wärme, Nähe und Bindung sucht.“, lobte der BVB-Trainer den 24-Jährigen erst vor wenigen Tagen in den Ruhrnahrichten.