BVB: Henrikh Mkhitaryan setzt Borussia Dortmund unter Druck – Emre Mor begründet Wechsel

Im langen Gezeter um Henrikh Mkhitaryan von Borussia Dortmund hat es nun endlich eine Entscheidung gegeben. „Wir haben vier Monate lang mit Henrikh Mkhitaryan darüber verhandelt, ob er bei uns verlängert. Jetzt wissen wir, dass er nicht verlängert“, erklärt BVB-Boss Hans-Joachim Watztke gegenüber der „Bild“.

Borussia Dortmund verkauft Henrikh Mkhitaryan im Sommer nicht!

Der Vertrag des armenischen Nationalspielers bei Borussia Dortmund läuft im nächsten Jahr aus. Ein Verkauf von Henrikh Mkhitaryan komme für den BVB aber dennoch nicht in Frage. Dies stößt vor allem bei dessen Berater Mino Raiola sauer auf. „Micki hat seit Monaten das Versprechen der BVB-Verantwortlichen, dass er den Verein im Sommer verlassen darf. Dortmund hat ein offizielles Angebot vorliegen“, so der 48-Jährige zur derzeitigen Situation seines Klienten. Manchester United soll Borussia Dortmund demnach rund 24 Millionen Euro für Henrikh Mkhitaryan geboten haben.

„Aber jetzt haben die BVB-Bosse Angst vor den eigenen Fans. Plötzlich sagen sie zu Micki, dass er nächste Saison ablösefrei gehen soll. Das ist ganz schlechtes Management“, wettert Raiola in der Journaille weiter, „ManUnited ist eine einmalige Chance, Micki will unbedingt sofort dorthin.“ Dieser Fall erinnert stark an 2013. Seinerzeit konnte Borussia Dortmund sich mit Robert Lewandowski nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, hielt den Polen noch ein Jahr im Verein, um ihn dann ablösefrei an den FC Bayern München abzugeben. Angesichts der Verkäufe von Mats Hummels und Ilkay Gündogan, sowie der ungewissen Zukunft von Marco Reus ist die Entscheidung der BVB-Chefetage jedoch nachvollziehbar.

Thomas Tuchel war ausschlaggebend beim Wechsel von Emre Mor zum BVB

Während eine Entscheidung im Poker um Henrikh Mkhitaryan getroffen scheint, muss sich ein Spieler erst an die Gepflogenheiten in der Bundesliga gewöhnen. Zur neuen Saison wechselt das hoch gehandelte Supertalent Emre Mor zu Borussia Dortmund. Beim Wechsel des 18-Jährigen spielte vor allem Cheftrainer Thomas Tuchel eine wichtige Rolle.

„Ich habe erst nicht damit gerechnet, dass ich beim BVB unterschreibe“, sagt Emre Mor in der „Sport Bild“. Viele Klubs buhlten um die Dienste des türkischen EM-Fahrers. „Aber dann kam das Gespräch mit Thomas Tuchel“, führt Emre Mor weiter aus. „Ohne ihn wäre ich wohl nicht nach Dortmund gekommen. Ich hatte sofort ein tolles Gefühl, weil er mir ehrlich gesagt hat, wie er mit mir plant und was er von mir hält.“ Der „neue Messi“, wie er in seiner Heimat gefeiert wird, freut sich bereits auf die kommende Saison: „Borussia Dortmund gehört zu den größten Klubs in Europa. Ich kann es kaum erwarten, in diesem tollen Stadion mit diesen tollen Fans aufzulaufen.“, so Emre Mor weiter.