Sport

BVB: Borussia Dortmund vor Geldregen – Über 100 Millionen Euro für Mkhitaryan und Aubameyang?


Von  | 

Die Engländer machen im Werben um die BVB-Stars Henrikh Mkhitaryan und Aubameyang ernst. Erhält Borussia Dortmund über 100 Millionen Euro?

Borussia Dortmund steht vor einem totalen Umbruch. Nachdem der BVB bereits einige Supertalente für die nächste Saison verpflichten konnte, droht dem Verein nach Mats Hummels und Ilkay Gündogan mit Henrikh Mkhitaryan und Pierre Emerick Aubameyang in diesem Sommer der Verlust von zwei weiteren Leistungsträgern.

Henrikh Mkhitaryan will den BVB verlassen

Henrikh Mkhitaryan scheint in den letzten Tagen seinen Abgang bei Borussia Dortmund zu forcieren. Der 27-jährige Mittelfeldmotor hatte eine vorzeitige Vertragsverlängerung seines im Jahr 2017 beim BVB auslaufenden Vertrages abgelehnt und scheint nun darauf zu spekulieren, dass der Verein ihn bereits in diesem Sommer abgeben wird, um noch eine Ablösesumme zu kassieren. Wie die englische Sun berichtet soll sich Henrikh Mkhitaryan diesbezüglich sogar schon mit dem FC Arsenal London auf einen Wechsel verständigt haben. Als Ablösesumme stehen rund 25 Millionen Euro im Raum. Inwieweit die Verantwortlichen von Borussia Dortmund Henrikh Mkhitaryan jedoch tatsächlich ziehen lassen, bleibt allerdings abzuwarten.

Borussia Dortmund hat bei Henrikh Mkhitaryan viel zu verlieren

Schließlich könnte ein Abschied von Henrikh Mkhitaryan auch einen unmittelbaren Einfluss auf die Zukunftsplanungen von Marco Reus und Pierre Emerick Aubameyang haben. Trotz der jüngsten Transfercoups des BVB, hatten sich die beiden Superstars in der letzten Woche besorgt über die Entwicklungen bei Borussia Dortmund geäußert und indirekt mit einem Wechsel gedroht, sofern die Verantwortlichen des Vereines die Mannschaft nach den jüngsten Abgängen nicht qualitativ verstärken.

Zudem ist auch BVB-Boss Watzke in der Bredouille. Dieser hatte schließlich erst im April ausgeschlossen, dass Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan im Sommer gemeinsam den Verein verlassen dürfen. Dementsprechend scheint es nicht ausgeschlossen zu sein, dass Borussia Dortmund im Fall von Mkhitaryan, ähnlich wie damals bei Robert Lewandowski, auf die Ablösesumme verzichtet und stattdessen lieber ein Exempel statuiert, indem der Armenier ein weiteres Jahr für den BVB auf dem Platz stehen muss.

Droht dem BVB auch der Verlust von Pierre-Emerick Aubameyang?

Sollte Borussia Dortmund Henrikh Mkhitaryan widererwartend doch abgeben, könnte dem BVB mit Pierre-Emerick Aubameyang nämlich der nächste Ärger ins Haus stehen. Wie der Daily Star Sunday berichtet, sollen Manchester United und Manchester City noch immer ganz heiß auf die Dienste des 26-Jährigen sein. Laut Angaben der Zeitung sollen beide Vereine bereit sein, rund 83 Millionen Euro für Afrikas Fußballer des Jahres auf den Tisch zu legen. Sofern die Zahlen stimmen, könnten Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan Borussia Dortmund in diesem Sommer folglich einen Geldregen von über 100 Millionen Euro bescheren.

Pierre-Emerick Aubameyang fordert Borussia Dortmund zum Handeln auf

„Ich fühle mich sehr wohl bei Borussia Dortmund. Ich weiß noch nicht, was die Zukunft bringt, aber ich fühle mich sehr wohl. […] Ich hatte viele Treffen mit der Klubführung, um über die Zukunft zu sprechen. Es ist seltsam, zwei Schlüsselspieler zu verlieren. Vor allem, da sie das Rückgrat des Teams waren. […] Uns fehlen noch ein bis zwei große Spieler, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.“, so Pierre-Emerick Aubameyang vor einigen Tagen. Die bisherigen Neuverpflichtungen des BVB sind perspektivisch zwar ausgezeichnet, dürften dabei jedoch nicht den großen Spielern entsprechen, die Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang vorschweben. Sollte mit Henrikh Mkhitaryan nun tatsächlich noch ein dritter Schlüsselspieler Borussia Dortmund den Rücken kehren, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich mit Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang zwei weitere Stars intensiv mit einem Abschied auseinandersetzen würden. Von daher geht es für den BVB in der Causa Henrikh Mkhitaryan um viel mehr, als eine bei einem ablösefreien Wechsel im Jahr 2017 verlorene Ablösesumme.