BVB: Borussia Dortmund trifft Grundsatzentscheidung und wird von Real Madrid unter Druck gesetzt

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ über das mögliche Engagement eines ausländischen Investors bei Borussia Dortmund gesprochen und dieses kategorisch ausgeschlossen. Zudem sprach der BVB-Boss noch einmal darüber, wie schwer ihm der Abgang von Mats Hummels zum FC Bayern gefallen war. Darüber hinaus will Borussia Dortmund angeblich den Vertrag von Supertalent Julian Weigl so schnell wie möglich verlängern. Nachdem schon Paris Saint-Germain diesen Sommer ein Angebot für den ehemaligen Spieler von 1860 München abgegeben hatte, soll nun auch Real Madrid hinter Weigl her sein.

BVB will keine ausländischen Investoren

Deutschland ist eine der wenigen Ligen, die bis jetzt von Investoren aus den USA oder China verschont geblieben ist. Sieht man von Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und RB Leipzig ab, sind auch alle Klubs dank der 50+1-Regel weitgehend autonom. Auch bei Borussia Dortmund soll das so bleiben, wie Watzke im Interview mit „Der Zeit“ betonte: „Man kann sich einen chinesischen Investor holen, so wie Atlético Madrid. Diesen Weg werden wir aber nicht gehen.“ Stattdessen muss der BVB den steinigen Weg weitergehen, den er bereits seit längerer Zeit erfolgreich bewältigt: „In den nächsten zehn Jahren aus eigener Kraft so zu wachsen, wie es uns in den vergangenen zehn gelungen ist, muss das Ziel sein. Seit 2006 haben wir unseren Umsatz um rund 500 Prozent gesteigert.“ Bereits einige Male hatte der BVB-Boss durchklingen lassen, dass er um den ehemaligen BVB-Kapitän Mats Hummels „wie ein Löwe“ gekämpft habe. Dies bestätigte er im Gespräch mit „Der Zeit“ noch einmal: „Das war für mich schwer. Und für ihn auch. Ich habe um Mats gekämpft wie um keinen anderen Spieler. Wir haben zigmal telefoniert, uns oft privat getroffen. Aber ich bin nicht sauer, dass er gegangen ist.“

Real Madrid bereitet Borussia Dortmund Kopfschmerzen

Julian Weigl wird nicht nur bei Borussia Dortmund eine große Zukunft vorausgesagt. Der 20-jährige Shootingstar des BVB erinnert mit seiner Spielweise an Sergio Busquets und steht diese Saison vor der schweren Aufgabe, seine starke Debütsaison zu bestätigen. Diese reichte allerdings schon, um das Interesse der finanzstarken Klubs aus Madrid und Paris zu wecken. Daher soll BVB-Trainer Trainer Thomas Tuchel intern nun eine Verlängerung des noch bis 2019 laufenden Vertrages des Shootingstars von Borussia Dortmund gefordert haben.